Abgeknicktes Ohr, Hängeohr und Ohrmuschel
Abgeknicktes Ohr, Hängeohr und Ohrmuschel bei Säuglingen
Abgeknicktes Ohr, Hängeohr und Ohrmuschel bei Säuglingen sind angeborene (bei der Geburt vorhandene) Ohrendeformationen bei Säuglingen, die eine Fehlbildung des Spiralrands (oberer Rand des Ohrs) aufweisen. Einschnürungsohren, Hängeohren und Ohrmuscheln werden oft synonym verwendet, da sie alle durch eine Art Einschnürung des oberen Drittels des Ohrs gekennzeichnet sind, die dazu führt, dass die Spirale faltig, gerollt oder gefaltet erscheint.
Eine gute Beschreibung eines verengten Ohrs ist es, sich den Helixrand als eine Zugschnur vorzustellen, und der Grad oder die Schwere der Ohrverengung hängt davon ab, wie fest die Schnur gezogen wird. Bei allen Arten von verengten Ohren ist der obere Spiralrand bis zu einem gewissen Grad umgeklappt, weshalb der Zustand oft als Hängeohr bezeichnet wird. Das Lappenohr ähnelt im Aussehen sehr der Liddeformität.
In schwereren Fällen bilden der Spiralrandknorpel und die Skapha (siehe Anatomie des Säuglingsohrs) eine enge Rolle oder eine Tassenform. Wenn das untere Ohrläppchen ebenfalls nach vorne geschoben wird, ähnelt der Zustand abstehenden oder abstehenden Ohren, da das Ohr durch die Schröpfkopfbildung vom Kopf absteht.
Was sind die Ursachen für Engstehendes Ohr, Lappenohr und Tassenohr?
Die genaue Ursache von Hängeohren ist zwar nicht bekannt, aber alle Arten dieser Fehlbildung entstehen durch einen Mangel an Gewebe (Knorpel oder Haut), der dazu führt, dass sich die Helix (Ohrrandknorpel) nicht ausreichend entwickelt. Bei einem eingeschnürten Ohr handelt es sich nicht einfach um ein unförmiges Ohr, sondern dem Ohr fehlen Teile der Haut und/oder des Knorpels.
In schweren Fällen, bei denen ein stärker abnorm geformtes Ohr vorliegt, bei dem normale Bestandteile der Ohrmuschel fehlen, stellt sich das eingeschnürte Ohr als eine Form der Mikrotie dar, ein Zustand, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Teile des äußeren Ohrs missgebildet sind, kleiner als normal sind oder ganz fehlen. Die Mikrotie geht jedoch häufig mit Hörverlust und Innenohrdefekten einher, während Patienten mit Engstirnigkeit in der Regel keine Hörprobleme haben.
Symptome/Merkmale des Engohrs können sein:
- Verringerte Ohrgröße
- Lopendeformität (nach vorne und unten gefaltet)
- Tiefliegende Ohrposition
- Aussprossung
Nicht-chirurgische Behandlung für verengtes Ohr, Lop-Ohr und Cup-Ohr
Eine nicht-chirurgische Behandlung für verengtes Ohr, Lop-Ohr und Cup-Ohr ist möglich, wenn sie frühzeitig, innerhalb der ersten Lebenswochen, gesucht wird. Das EarWell® Säuglingsohr-Korrektursystem ist sehr erfolgreich bei der Korrektur vieler Ohrfehlbildungen, einschließlich verengter Ohren, wenn es kurz nach der Geburt eingesetzt wird. Das EarWell™ Infant Ear Correction System ist ein innovatives, vierteiliges Formungssystem, das von dem renommierten plastischen Chirurgen Dr. Steven Byrd miterfunden wurde und die Ohren schmerzfrei umformt, solange der Knorpel noch weich und formbar ist. Das EarWell® System kann während eines kurzen Besuchs in der Praxis eingesetzt werden und verbleibt etwa vier bis sechs Wochen am Ohr.
Da die Haut zwischen dem Spiralrand und der Skapha nicht vollständig ausgebildet ist, steht weniger Platz zur Verfügung, um die Abformungen anzubringen. Daher ist in der Regel zusätzlicher Klebstoff erforderlich, wenn die Formen den Rand erweitern, während das Earwell® System angelegt ist.
Einige Vorteile des EarWell™-Kinderohrkorrektursystems sind:
- Nicht-chirurgische, dauerhafte, und schmerzlose Methode zur Korrektur von Ohrdeformitäten
- FDA-zugelassen
- 90% Erfolgsquote
- Eliminiert jahrelanges banges Warten darauf, ob sich das Ohr selbst korrigiert
- Weniger teuer als Otoplastik (chirurgische Ohrrekonstruktion)
- Oft von der Versicherung übernommen
- Schnelle Ergebnisse (normalerweise in 2 Monaten)
Chirurgische Behandlung für verengte Lop, Lop Ear und Cup Ear
Für Patienten, die eine Behandlung außerhalb des für die Verwendung des EarWell™-Kinderohrkorrektursystems optimalen Zeitraums wünschen, kann eine chirurgische Ohrrekonstruktion (Otoplastik) durchgeführt werden, um verengte Ohrdeformitäten zu korrigieren. Das angewandte chirurgische Verfahren kann variieren, da Verengungen bei jedem Patienten anders aussehen können.
Abhängig vom Schweregrad kann die Operation von verengten Ohren Folgendes beinhalten:
- Wiederherstellung der normalen Merkmale des Oberohrs durch Verkürzung des Knorpels
- Verkleinerung des Oberohrs
- Rippenknorpeltransplantation
- Haut- und Knorpeltransplantat vom normalen Ohr (falls vorhanden)
- Repositionierung des gesamten Ohrs (schwere Fälle)
Wenn die Ohrdeformität leicht ist, kann die Korrektur unter Verwendung des vorhandenen Knorpels erfolgen, um das Ohr neu zu formen.
Wenn Sie ein Neugeborenes haben und sich Sorgen um eine verengte Ohrmuschel machen, nutzen Sie bitte unsere Arztsuche, um eine Liste von Experten zu erhalten, die für das Einsetzen des The Earwell™ Infant Ear Correction System qualifiziert sind. Für Patienten, die nicht für das Earwell™ Infant Ear Correction System qualifiziert sind, verweisen wir Sie gerne an einen hochqualifizierten plastischen Chirurgen, der viel Erfahrung mit der Durchführung von Ohrenkorrekturen bei verengten Ohren hat.