Ask Suicide-Screening Questions (ASQ) Toolkit

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Overview

Universal Screening in the Emergency Department
This video is provided for general informational purposes only and does not constitute an endorsement by NIMH.

Suicide Risk Screening Training for Nurses: How to Use the ASQ to Detect Patients at Risk for Suicide
This video is provided for general informational purposes only and does not constitute an endorsement by NIMH.

The Ask Suicide-Screening Questions (ASQ) tool is a brief validated tool for use among both youth and adults. The Joint Commission approves the use of the ASQ for all ages. Zusätzliche Materialien zur Unterstützung bei der Durchführung des Suizidrisiko-Screenings sind im Ask Suicide-Screening Questions (ASQ) Toolkit erhältlich, einer kostenlosen Ressource für den Einsatz in medizinischen Einrichtungen (Notaufnahme, stationäre medizinische/chirurgische Abteilungen, ambulante Kliniken/Primärversorgung), die Anbietern helfen kann, suizidgefährdete Personen erfolgreich zu identifizieren. Das ASQ-Toolkit besteht aus einer Version für Jugendliche und einer für Erwachsene, da einige der Materialien entwicklungsspezifische Aspekte berücksichtigen.

Der ASQ besteht aus vier Screening-Fragen, die in 20 Sekunden durchgeführt werden können. Eine NIMH-Studie ergab, dass bei 97 % der Jugendlichen (im Alter von 10 bis 21 Jahren) ein Suizidrisiko besteht, wenn sie eine oder mehrere der vier Fragen mit „Ja“ beantworten. Eine vom NIMH geleitete Forschungsstudie an mehreren Standorten hat nun gezeigt, dass der ASQ auch ein valides Screening-Instrument für erwachsene medizinische Patienten ist. Durch die frühzeitige Erkennung und Bewertung von medizinischen Patienten mit hohem Suizidrisiko kann das ASQ-Instrumentarium eine Schlüsselrolle bei der Suizidprävention spielen.

Hintergrund

Suizid ist ein globales Problem der öffentlichen Gesundheit und eine der häufigsten Todesursachen in allen Altersgruppen weltweit. Auch in den Vereinigten Staaten ist Selbstmord ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit, da Selbstmord die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen zwischen 10 und 24 Jahren ist. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben sich im Jahr 2018 mehr als 48.000 Jugendliche selbst getötet. Noch häufiger als der Tod durch Suizid sind Suizidversuche und Suizidgedanken.

Screening auf Suizidrisiko

Früherkennung ist eine wichtige Präventionsstrategie. Die meisten Menschen, die durch Selbstmord sterben, suchen innerhalb der letzten Monate vor ihrem Tod einen Gesundheitsdienstleister auf. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, um gefährdete Personen zu identifizieren und sie mit Ressourcen der psychischen Gesundheit in Verbindung zu bringen. Dennoch wird in den meisten Einrichtungen des Gesundheitswesens kein Screening auf Suizidgefahr durchgeführt. Im Februar 2016 gab die Joint Commission, die Akkreditierungsorganisation für Gesundheitsprogramme in Krankenhäusern in den Vereinigten Staaten, einen Sentinel Event Alert heraus, in dem empfohlen wird, alle medizinischen Patienten in allen medizinischen Einrichtungen (stationäre Krankenhausabteilungen, ambulante Praxen, Notaufnahmen) auf Suizidrisiko zu untersuchen. Die Verwendung gültiger Screening-Instrumente für das Suizidrisiko, die im medizinischen Umfeld und mit Jugendlichen getestet wurden, hilft Klinikern dabei, genau zu erkennen, wer gefährdet ist und wer weitere Interventionen benötigt.

Über das Instrument

Beginnend im Jahr 2008 leitete das NIMH eine Multisite-Studie zur Entwicklung und Validierung eines Screening-Instruments für das Suizidrisiko von Jugendlichen im medizinischen Umfeld mit dem Namen Ask Suicide-Screening Questions (ASQ). Im Jahr 2014 wurde eine weitere Multisite-Forschungsstudie zur Validierung der ASQ bei Erwachsenen gestartet. Der ASQ besteht aus vier Ja/Nein-Fragen und kann in nur 20 Sekunden durchgeführt werden. Durch das Screening werden Personen identifiziert, die eine weitere Beurteilung der psychischen Gesundheit bzw. der Suizidgefährdung benötigen.

In medizinischen Einrichtungen besteht eines der größten Hindernisse für das Screening darin, die Patienten, die ein positives Ergebnis aufweisen, effektiv und effizient zu behandeln. Vor dem Screening auf Suizidgefährdung muss jede Einrichtung einen Plan für den Umgang mit Patienten haben, bei denen das Screening positiv ausfällt. Das ASQ-Toolkit wurde entwickelt, um diesen Managementplan zu unterstützen und die Durchführung des Suizidrisiko-Screenings zu erleichtern und Instrumente für das Management von Patienten bereitzustellen, bei denen ein Risiko festgestellt wurde.

Verwendung des Toolkits

Das Ask Suicide-Screening Questions (ASQ)-Toolkit wurde für das Screening von medizinischen Patienten ab 8 Jahren auf Suizidrisiko entwickelt. Da es keine validierten Instrumente für die Verwendung bei Kindern unter 8 Jahren gibt, wird bei Verdacht auf Suizidrisiko bei jüngeren Kindern anstelle des Screenings eine vollständige Beurteilung der psychischen Gesundheit empfohlen. Der ASQ ist kostenlos und in mehreren Sprachen erhältlich.

Für das Screening von Jugendlichen wird empfohlen, das Screening in Abwesenheit der Eltern/Erziehungsberechtigten durchzuführen. Im Pflegeskript finden Sie Hinweise, wie Sie die Eltern/Erziehungsberechtigten auffordern, den Raum während des Screenings zu verlassen. Weigert sich der Erziehungsberechtigte, den Raum zu verlassen, oder besteht das Kind darauf, zu bleiben, führen Sie das Screening in Anwesenheit des Erziehungsberechtigten durch. Bei allen Patienten sollten alle anderen Besucher, die sich im Raum aufhalten, gebeten werden, den Raum während des Screenings zu verlassen.

Was geschieht, wenn Patienten positiv getestet werden?

Patienten, bei denen der ASQ ein positives Suizidrisiko ergibt, sollten eine kurze Suizid-Sicherheitsbeurteilung (BSSA) erhalten, die von einem geschulten Kliniker (z. B. Sozialarbeiter, Krankenpfleger, Arzthelfer, Arzt oder andere Kliniker für psychische Gesundheit) durchgeführt wird, um festzustellen, ob eine umfassendere Beurteilung der psychischen Gesundheit erforderlich ist. Der BSSA sollte kurz sein und das weitere Vorgehen in jeder Einrichtung bestimmen. Jedem Patienten, bei dem ein positiver Befund festgestellt wird, sollte unabhängig von seiner Disposition die Patienten-Ressourcenliste ausgehändigt werden.

Das ASQ-Toolkit ist nach dem medizinischen Umfeld gegliedert, in dem es eingesetzt werden soll: Notaufnahme, stationäre medizinische/chirurgische Abteilung und ambulante Primärversorgung und Fachkliniken. Bei Fragen zu den Materialien des Toolkits oder zur Durchführung von Suizidrisiko-Screenings wenden Sie sich bitte an: Lisa Horowitz, PhD, MPH unter [email protected] oder Debbie Snyder, MSW unter [email protected].

Jugendliche
Notaufnahme (ED/ER)
Stationäre medizinische/chirurgische Abteilung
Außerklinische Grundversorgung/Fachkliniken

Erwachsene
Notaufnahme (ED/ER)
Stationäre medizinische/chirurgische Abteilung
Außerklinische Grundversorgung/Fachkliniken

*Hinweis: Die folgenden Materialien sind für alle medizinischen Bereiche gleich. These materials can be used in other settings with youth (e.g. school nursing office, juvenile detention centers).

Translations of the ASQ Screening Tool

Suicide Prevention Resources

National Suicide Prevention Lifeline
1-800-273-TALK (8255)
Spanish/Español: 1-888-628-9454

Crisis Text Line
Text HOME to 741-741

Suicide Prevention Resource Center

National Institute of Mental Health

Substance Abuse and Mental Health Services Administration