Die 4 besten Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel für Gedächtnis und Konzentration

Wenn wir jung sind, verlassen wir uns auf unsere Konzentration, um gute Noten in der Schule zu bekommen, und unser Gedächtnis hilft uns, Informationen zu behalten, wenn es Zeit ist, einen Test zu machen. Wenn wir älter werden, sind wir weiterhin auf Gedächtnis und Konzentration angewiesen, um neue Ziele zu erreichen. Der Abschluss des Studiums, die Aufnahme einer neuen Tätigkeit und das Erlernen neuer Hobbys erfordern alle diese wesentlichen kognitiven Funktionen, um leistungsfähig zu bleiben. Wer wären wir ohne unser Gedächtnis?

Mit zunehmendem Alter nehmen jedoch die für unsere kognitive Gesundheit wichtigen Vitamine und Mineralien in unserem Körper ab. Was können wir also tun? Denken Sie daran, dass eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil mit nahrhaften Lebensmitteln und regelmäßiger Bewegung beginnen. Laut der Mayo Clinic deuten Studien darauf hin, dass die mediterrane Ernährung – reich an gesunden Fetten aus Olivenöl und Fisch – dazu beitragen kann, das Risiko einer leichten kognitiven Beeinträchtigung zu verringern.

Welche Vitamine helfen dem Gedächtnis und der Konzentration?

Die Nährstoffe in unserem Körper spielen eine Rolle für die Gesundheit des Gehirns, gewährleisten eine normale Durchblutung des Gehirns und verbessern die kognitiven Funktionen. Wenn das Gehirn nicht richtig mit Nährstoffen versorgt wird, kann es zu kognitiven Einbußen kommen, die sich in Gedächtnisverlust, Hirnnebel, Gedächtnisproblemen und einer beeinträchtigten Funktion des Kurzzeitgedächtnisses äußern. Wenn unser Körper und unser Gehirn nicht ausreichend mit den Vitaminen versorgt sind, die uns ausmachen, sollten Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel kommen.

Vitamin B-12 und Gedächtnis

Vitamin B-12 (oder Cobalamin) gehört zur Gruppe der essentiellen B-Komplexe. Die B-Komplex-Familie ist eine Gruppe von wasserlöslichen Vitaminen, die direkt an den Nervenzellen und der Energieproduktion beteiligt sind. Viele tierische Lebensmittel, darunter Rindfleisch, Leber, Fisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte, sind reich an Vitamin B-12. Veganer und Vegetarier, die sich pflanzlich ernähren, erhalten aufgrund des hohen Anteils an tierischen Produkten möglicherweise nicht die benötigte Menge an B-12, obwohl viele Lebensmittel, wie z. B. Getreide, mit diesem essenziellen Nährstoff angereichert sind.

Nach Angaben der National Institutes of Health wird Vitamin B-12 für die DNA-Synthese und die neurologische Funktion sowie für die ordnungsgemäße Bildung roter Blutkörperchen benötigt. Sie weisen auch darauf hin, dass neben Demenz, Verwirrtheit und Depressionen auch Gedächtnisstörungen eine Folge von Vitamin-B-12-Mangel sein können.

Einige Forscher glauben, dass hohe Werte der Aminosäure Homocystein stark zur Entstehung der Alzheimer-Krankheit beitragen. Die U.S. National Library of Medicine weist darauf hin, dass andere Nährstoffe, darunter B-12, Homocystein im Körper in andere Substanzen abbauen. Bei ausreichender B-12-Versorgung sollte nur wenig Homocystein im Blutkreislauf verbleiben. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist und unser Körper mit einem B-12-Mangel konfrontiert wird, kann dies zu Verwirrung und Gedächtnisverlust führen. Mit einem Homocysteintest lässt sich feststellen, ob Ihr Vitamin-B-12-Spiegel zu niedrig ist.

Welche anderen Symptome gibt es bei Vitamin-B-12-Mangel?

Der Harvard Health Blog warnt, dass die Anzeichen für einen schädlichen B-12-Mangel schnell auftreten und mit einem anderen Gesundheitsproblem verwechselt werden können. Achten Sie also auf die folgenden Symptome eines B-12-Mangels:

Kribbeln in den Händen und FüßenAnämieSchwäche und MüdigkeitKognitive Schwierigkeiten und Gedächtnisverlust

Kann Vitamin B-12 wirklich das Myelinwachstum fördern?

Myelin ist eine fettige, isolierende Schicht, die die Nerven im Körper, auch im Gehirn und im Rückenmark, schützt. Die Society for Neuroscience weist darauf hin, dass bei einem Myelinverlust die Signale im Körper nicht so schnell weitergeleitet werden, wie sie sollten, was zu Schmerzen führen kann. Eine aktuelle Studie stellt fest, dass Vitamin B-12 an der Synthese von Myelin beteiligt ist, während eine Studie aus dem Jahr 2016 feststellt, dass Vitamin B-12 die potenzielle Fähigkeit aufweist, die Regeneration von Myelinfasern im Körper zu fördern.

Fischöl

Forscher untersuchen noch immer die Rolle, die Fischöl und Fettsäuren für die kognitive Gesundheit und das Wohlbefinden spielen. Fischöl enthält einen hohen Anteil an essenziellen Fettsäuren, darunter DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure). EPA ist an der kognitiven Funktion beteiligt und trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung zu verringern. Studien zeigen, dass ein hoher EPA-Spiegel bei älteren Erwachsenen ein gesundes Gedächtnis im späteren Leben unterstützt.

Lesen Sie mehr in unserem Artikel über die Vorteile von Fischöl.

Wie helfen Omega-3-Fettsäuren Ihrem Gehirn?

Das Gehirn benötigt Omega-3-Fettsäuren, um Zellmembranen aufzubauen (DHA) und die Durchblutung zu unterstützen.

Im Jahr 2015 untersuchte eine Studie das Potenzial von DHA und EPA, neurologische Funktionen zu verbessern. DHA wurde als die wichtigste mehrfach ungesättigte Fettsäure identifiziert; die Studie zeigte jedoch, dass EPA und DPA (Docosapentaensäure) Vorteile für das Gehirn aufweisen. Weitere Analysen in der Studie ergaben, dass Demenzpatienten niedrigere Werte an Omega-3-Fettsäuren aufwiesen.

Reduziert Fischöl das Risiko der Alzheimer-Krankheit?

Kurz gesagt, sind die Forscher noch dabei, dies herauszufinden. Es wurden zahlreiche Studien über die Auswirkungen von Fischöl auf das Gehirn und Demenz durchgeführt. Die Alzheimer-Gesellschaft erklärt, dass der Verzehr von Fisch das Risiko einer altersbedingten Demenzerkrankung verringern könnte, auch wenn die Forschungsergebnisse noch nicht schlüssig sind.

Astaxanthin

Astaxanthin ist ein natürlich vorkommendes Carotinoid (ein Pflanzenpigment), das in Fischen und Algen vorkommt und Meereslebewesen wie Garnelen, Forellen und Lachs ihre rosa Färbung verleiht. Durch seinen hohen Gehalt an Antioxidantien hilft es, freie Radikale im Körper zu bekämpfen. Interessanterweise berichtete eine Studie im Jahr 2017, dass Astaxanthin die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann – ein Vorteil für die Gesundheit des Gehirns! Die gleiche Studie kam zu dem Schluss, dass Astaxanthin das Potenzial hat, das Gehirn während des natürlichen Alterungsprozesses zu schützen.

Die University of Michigan stellt fest, dass Astaxanthin auch potenziell entzündungshemmende Eigenschaften hat und dass Astaxanthin in klinischen Studien keine Nebenwirkungen bei Menschen gezeigt hat.

Ashwagandha

Ashwagandha wird seit mehr als 3.000 Jahren als Tonikum verwendet. In der traditionellen ayurvedischen Wellness-Praxis hoch angesehen, bedeutet das Wort „Ashwagandha“ „der Schweiß oder die Kraft von zehn Pferden“. Es ist auch als „indischer Ginseng“ bekannt. Traditionell wird Ashwagandha als Nerventonikum verwendet. In einer Übersicht über Ashwagandha aus dem Jahr 2011 wurde festgestellt, dass es die Gehirnfunktionen und das Gedächtnis verbessern kann.

Ashwagandha ist ein adaptogenes Kraut. Adaptogene Kräuter müssen drei spezifische Kriterien erfüllen, um als Adaptogene zu gelten:

Sie sind ungiftigSie helfen, Stress in schwierigen Zeiten zu regulierenSie wirken sich positiv auf den Körper aus

Als adaptogenes Kraut macht es Sinn, dass Ashwagandha hilft, den Körper zu beruhigen. Darüber hinaus erstreckt sich dieser Nutzen auch auf die kognitive Funktion. Die U.S. National Library of Medicine stellt fest, dass Ashwagandha sekundäre Pflanzenstoffe enthält, die zur Beruhigung des Gehirns beitragen können. Für jeden, der unter rasenden Gedanken leidet, ist das eine gute Nachricht!