Ein hartnäckiger Ausschlag im Gesicht
Diskussion
Die Antwort lautet E: Tinea faciei. Tinea faciei oder Dermatophytose ist eine häufige Erkrankung, die durch eine Dermatophyteninfektion der oberflächlichen Epidermis entsteht. Papulosquamöse Plaques mit einem ringförmigen schuppigen Rand sollten den klinischen Verdacht auf eine Tinea-Infektion erhöhen, insbesondere wenn sie trotz Behandlung mit Steroiden fortbestehen. Nach der Anwendung von Steroiden können die Schuppung und andere klinische Merkmale einer Tinea-Infektion verschwinden, was zu einer Tinea incognito führt. Tinea pedis und Tinea cruris sind die häufigsten oberflächlichen Pilzinfektionen. Die Tinea faciei macht jedoch etwa 3 bis 4 Prozent der Fälle von Tinea corporis aus. Sie tritt häufiger bei Frauen und Kindern auf und macht etwa 19 Prozent aller oberflächlichen Pilzinfektionen bei Kindern aus.1
Eine Pilzinfektion kann durch ein Abschaben der Haut an den Rändern der Läsion bestätigt werden. Durch eine Kultur kann die spezifische Dermatophytenart identifiziert werden, obwohl die Behandlung in der Regel dieselbe ist. Der Pilzabstrich und die Kultur können falsch-negative Ergebnisse liefern, und die Empfindlichkeit nimmt nach der Behandlung mit Steroiden und antimykotischen Medikamenten ab.2 Selten ist eine Stanzbiopsie erforderlich, um die Infektion zu diagnostizieren oder andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Die meisten Tinea-Infektionen können mit topischen antimykotischen Medikamenten behandelt werden. Bei resistenten, chronischen oder ausgedehnten Fällen sollte eine systemische Therapie in Betracht gezogen werden. Orale Antimykotika sollten verwendet werden, wenn die Infektion die Haare oder die Follikulitis betrifft, da topische Anwendungen die Tiefe der Haarfollikel, in denen sich die Dermatophyten befinden, nicht erreichen können.
Acne rosacea ist eine chronische Entzündung, die Wangen, Stirn und Nase betrifft. Typisch für die Erkrankung sind Papeln, Pusteln und Teleangiektasien. Rötungen und Flushs treten häufig nach dem Verzehr von scharfen Speisen oder Alkohol auf.
Der akute kut kutane Lupus erythematodes zeigt sich in der Regel durch erythematöse Flecken oder Plaques auf der Eminenz und dem Nasenrücken, die die typische „Schmetterlingsform“ aufweisen. Systemische Anzeichen und Symptome des Lupus erythematodes können ebenfalls vorhanden sein. Der Ausschlag tritt am häufigsten in sonnenexponierten Gebieten auf.
Atopische Dermatitis oder endogenes Ekzem ist ekzematös statt papulosquamös und tritt am häufigsten an den Beugeflächen der Extremitäten auf. Patienten mit dieser Erkrankung haben oft eine Vorgeschichte mit anderen atopischen Erkrankungen, wie Asthma oder allergischer Rhinitis. Der Ausschlag sollte auf topische Kortikosteroide ansprechen.
Die Dermatomyositis verursacht in der Regel periorbitale, symmetrische, violette Flecken (heliotroper Ausschlag) sowie eine symmetrische Schwäche der proximalen Muskeln.
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Summary Table
Condition | Characteristics |
---|---|
Acne rosacea |
Erythematous papules, pustules, and telangiectasias on the cheeks, forehead, and nose; flushing and redness with consumption of spicy foods or alcohol are common |
Acute cutaneous lupus erythematosus |
Erythematous patches or plaques on the malar eminence and nasal bridge in a typical „butterfly“ configuration; most common on sun-exposed areas; systemic signs and symptoms of lupus erythematosus may be present |
Atopic dermatitis |
Eczematous morphology; most common on the flexor surfaces of the extremities; often associated with a history of other atopic diseases (e.g., asthma, allergic rhinitis) |
Dermatomyositis |
Periorbital, symmetrical, violaceous patches (heliotrope rash); proximal muscle weakness |
Tinea faciei |
Papulosquamous plaques with an annular, scaly edge |
Summary Table
Condition | Characteristics |
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Acne rosacea |
Erythematous papules, pustules, and telangiectasias on the cheeks, forehead, and nose; flushing and redness with consumption of spicy foods or alcohol are common |
Acute cutaneous lupus erythematosus |
Erythematous patches or plaques on the malar eminence and nasal bridge in a typical „butterfly“ configuration; most common on sun-exposed areas; systemic signs and symptoms of lupus erythematosus may be present |
Atopic dermatitis |
Eczematous morphology; most common on the flexor surfaces of the extremities; often associated with a history of other atopic diseases (e.g., asthma, allergic rhinitis) |
Dermatomyositis |
Periorbital, symmetrical, violaceous patches (heliotrope rash); proximal muscle weakness |
Tinea faciei |
Papulosquamous plaques with an annular, scaly edge |