Extreme Sports: All About Wingsuit Flying

Beth likes living life in the slow lane. She takes time to enjoy the little things in life.

Wingsuit flyer over Massachusetts.

Wingsuit flyer over Massachusetts.

Richard Schneider from Los Angeles

Skydiving vs. Wingsuit Flying

Wingsuit flying is skydiving with extra adrenaline; a birdman is able to direct his flight using body movements in a specially designed inflatable suit. Some of the extra risks associated with wingsuiting are flat-spins (uncontrollable spinning), burble (a vortex in the parachute deployment area), tail-strikes (hitting an aircraft’s tail on exit), and twists (a spinning parachute). Darüber hinaus kann die Notwendigkeit, den Anzug während einer Fehlfunktion zu kontrollieren, wie z. B. das Ablassen des Drucks an den aufgeblasenen Flügeln vor dem Öffnen des Fallschirms, zu lebensgefährlichen Verletzungen und zum Tod führen. Das folgende Video vermittelt einen Eindruck von der Fluggeschwindigkeit und den Risiken von Wingsuit-Sprüngen. Für dieses teure Hobby muss man Nerven aus Stahl haben, und zweifellos hilft es, auch ein wenig verrückt zu sein.

Wingsuit Proximity Flying BASE Jump

Was ist ein Wingsuit? Was ist Wingsuit-Fliegen?

Ein Wingsuit ist ein angepasster Fluganzug mit zusätzlichen Materialstücken zwischen den Armen und Beinen des Fliegers. Dadurch wird die Oberfläche des Körpers vergrößert, so dass der Mensch leichter in der Luft gleiten und so den Flug simulieren kann. Dies ist vergleichbar mit der Art und Weise, wie ein fliegendes Eichhörnchen die Hautlappen zwischen seinen Armen, Beinen und seinem Körper nutzt, um durch die Baumkronen eines Waldes zu gleiten. Neue Wingsuit-Flieger beginnen mit BASE-Sprüngen. Dabei handelt es sich um Flüge, bei denen sie von einem hoch gelegenen Ort aus starten und dann mit einem speziellen aufblasbaren Fluganzug im freien Fall zu Boden gleiten. Erfahrenere Sportler steigen in ein kleines Flugzeug oder einen Hubschrauber und starten ihren Fallschirmsprung, indem sie mitten in der Luft abspringen, ähnlich wie bei einem Fallschirmsprung im freien Fall.

Das Fliegen im Wingsuit ist eine relativ neue Sportart. Es beruht auf der Fähigkeit des Fliegers, seinen Körper in einem aerodynamischen „Flughörnchen“-Anzug um Hindernisse herum zu manövrieren. Es ist ein gefährlicher Sport, der Geschicklichkeit und Nerven aus Stahl erfordert. Die moderne Stofftechnologie hat starke Fluganzüge hervorgebracht, die dem starken Windwiderstand bei hohen Sinkgeschwindigkeiten standhalten können. Dank dieser Stoffe können Wingsuit-Flieger höher und weiter fliegen als je zuvor, indem sie einen Hubschrauber oder ein kleines Flugzeug benutzen, um ihre Starthöhe zu erhöhen. Diese längeren Flüge bedeuten jedoch auch, dass die Gefahr von Aufprallverletzungen und Tod größer ist als je zuvor.

Tod von Mark Sutton: Wingsuit-Flieger und Stuntman

Ich wurde erstmals auf diesen Extremsport aufmerksam, als Mark Sutton an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 in London teilnahm. Er sprang mit dem Fallschirm vom Himmel als Stunt-Double für den Schauspieler Daniel Craig, der in der Rolle des fiktiven Spions James Bond die echte Königin Elisabeth die Zweite im Londoner Olympiastadion begrüßte.

Mark war aufgrund seiner Fähigkeiten und Erfahrungen im Fallschirmspringen und Wingsuit-Fliegen perfekt für die Stunt-Rolle geeignet. Doch nur ein Jahr später war er im Alter von 42 Jahren tot. Er verunglückte tödlich bei einem Wingsuit-Flugunfall in Chamonix, Schweiz, als er für eine Fernsehserie über Extremsportarten gefilmt wurde. Mark hatte mehrere Jahre als Offizier in der britischen Armee gedient, bevor er eine Karriere im Finanzdienstleistungssektor einschlug. Außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit liebte er adrenalingeladene Sportarten und war ein erfahrener Fallschirmspringer und Wingsuit-Flieger. Zum Zeitpunkt seines Todes war er einer der besten Flieger der Welt.

Risiko von Aufprallverletzungen und Tod

Mark Sutton war nicht der erste Mensch, der bei dieser waghalsigen Sportart ums Leben kam. Tatsächlich war er der 14. Mensch, der allein in diesem Jahr (2013) starb. Epic TV drehte eine Sendung über Extremsportarten und hatte drei Drehtage organisiert. Mark starb, als er an einer Aufwärmübung teilnahm, bevor er den Hauptflug antrat. Beim Abstieg aus einer Höhe von 3.300 Metern (10.800 Fuß) kam er vom Kurs ab und stürzte in den Berg. Er stürzte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 249 Kilometern pro Stunde (155 mph) aus dem Himmel. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass zur Identifizierung seiner Leiche eine DNA-Analyse durchgeführt werden musste.

Zwischen 1981 und 2012 starben 50 Menschen beim Fliegen in Wingsuits, und 80 Menschen kamen ums Leben, weil sich ihr Fallschirm nicht öffnete. Die Sterblichkeitsrate für alle Fallschirmsportarten zusammen liegt bei etwa 1 Todesfall pro 100.000 Sprünge. Beim Wingsuit-Fliegen steigt die Todesrate auf etwa 1 Todesfall pro 500 Sprünge.

So you want to learn how to Wingsuit?

Gesundheits- und Sicherheitstraining

Aufgrund der hohen Unfallrate beim Wingsuit-Fliegen empfehlen Fallschirmspringer- und Fallschirmsprungverbände, dass man zunächst allgemeine Flugerfahrungen sammelt, bevor man sich am Wingsuit-Fliegen versucht. Die USPA (United States Parachute Association) verlangt von ihren Mitgliedern, dass sie mindestens 200 Freifallsprünge gemacht haben, bevor sie das Fliegen mit einem Wingsuit versuchen. Die Freefall University in Spanien stellt ähnliche Bedingungen für Wingsuit-Flüge, ebenso wie die meisten anderen Länder.

Extremsportarten sind etwas für Risikofreudige. Wingsuit-Fliegen ist ein gefährlicher Sport, kommt aber dem Gefühl, mit den eigenen Flügeln zu fliegen, wohl am nächsten. In den letzten Jahren haben hohe Unfall- und Todesraten für Schlagzeilen gesorgt, aber das Wingsuit-Fliegen ist bei Adrenalin-Junkies nach wie vor beliebt. Für diejenigen, die die Zeit, das Geld und die Nerven haben, ist dies ein Sport wie kein anderer.

Was kostet es, im Jahr 2020 das Wingsuit-Fliegen zu lernen?

  • Akkreditierter Anfängerkurs US $1.950 (£1.200)
  • 180 zusätzliche Sprünge US $6.000 (£4.000)
  • Fallschirm US $3.200 (£2.000)
  • Andere Ausrüstung US $800 (£500)
  • Transport zum Flugplatz US $800-3200 (£500-3000)
  • Wingsuit US $1,200 (£800)
  • Wingsuit-Kurs US $800 (£500)
  • Mitgliedschaft in einem anerkannten Verein US $1000 (£600)

Gesamtkosten = US $16,000 (£9,800) plus eine Zeitverpflichtung von 18 Monaten, in denen man mindestens 200 Freifallsprünge absolvieren muss, bevor man einen Wing-Suit-Flugkurs beginnt.

Guinness World Record Wingsuit Jumps

Im April 2012 wurden die höchsten und längsten Wingsuit-Sprünge von dem kolumbianischen Wingsuit-Flieger Jhonathan Florez in La Guajira in Kolumbien verzeichnet. Das Guinness-Buch der Rekorde hat die Rekorde von Florez offiziell bestätigt und sagt, dass sie immer noch ungeschlagen sind. Er schaffte den längsten Wingsuit-Flug; er dauerte 9 Minuten und 6 Sekunden. Er startete seinen Wingsuit-Sprung aus einer rekordverdächtigen Höhe: 11.358 Meter oder 37.265 Fuß.

Wie viel Prozent der Wingsuit-Springer sterben?

Die genaue prozentuale Todesrate bei Wingsuit-Sprüngen ist nicht bekannt; es wird nur die Zahl der Todesfälle erfasst, nicht aber die Gesamtzahl der Sprünge pro Jahr. Eine 2012 von Dr. Omer Mei-Dan, einem BASE-Springer und Sportmediziner, durchgeführte Studie bestätigt jedoch das hohe Risiko dieses Sports. Er stellte fest, dass 72 % der Wingsuit-Springer den Tod oder schwere Verletzungen anderer Teilnehmer an diesem Sport miterlebt hatten. 43 % von ihnen hatten bei einem BASE-Sprung eine schwere Verletzung erlitten. 76 % hatten mindestens einen Beinahe-Zwischenfall erlebt, bei dem eine schwere Verletzung oder ein Todesfall durch reines Glück vermieden wurde.

Kann man mit einem Wingsuit an Höhe gewinnen?

Beim Wingsuit-Fliegen wird der Luftwiderstand genutzt, um der Schwerkraft entgegenzuwirken. Der Anzugträger springt von einem hohen Aussichtspunkt ab und schwebt zu Boden, wobei er versucht, den Flug eines Vogels zu imitieren. Moderne Wingsuit-Flieger sind in der Lage, warme Luftströmungen wie ein Segelflugzeug zu nutzen. Der Auftrieb durch die Thermik ermöglicht es dem Menschen-Vogel, an Höhe zu gewinnen. Diese Bewegung hängt jedoch von den richtigen Wetterbedingungen ab, und selbst erfahrene Flieger haben nur wenig Kontrolle über die Geschwindigkeit und die Entfernung des Höhengewinns.

Dieser Inhalt ist nach bestem Wissen und Gewissen des Autors korrekt und wahrheitsgetreu und soll eine formelle und individuelle Beratung durch einen qualifizierten Fachmann nicht ersetzen.