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Schwangerschaft ist eine Zeit der Aufregung und Nervosität. Während der Schwangerschaft kann alles passieren, und deshalb ist es notwendig, in der Schwangerschaft äußerst vorsichtig zu sein. Es gibt einige schwerwiegende Erkrankungen, die werdende Mütter kennen sollten, um eine sichere Schwangerschaft und ein gesundes Baby zu bekommen. Eine dieser Erkrankungen ist die so genannte Vasa previa“. Es handelt sich um eine seltene, aber ernste Erkrankung, die das Leben des Babys gefährden und bei der Mutter zu Schwangerschaftskomplikationen führen kann. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Vasa previa wissen müssen.
Was ist eine Vasa previa in der Schwangerschaft?
Vasa Previa ist ein gefährlicher und seltener Zustand, bei dem die Blutgefäße des Fötus durch die innere Öffnung des Gebärmutterhalses verlaufen, die die Gebärmutter von der Scheide trennt. Die Blutgefäße der Nabelschnur verlaufen durch die Chorionmembran und nicht direkt in die Plazenta; bei einer Vasa previa sind sie nicht durch Plazentagewebe oder die Nabelschnur geschützt. Dadurch sind sie sehr anfällig für eine Ruptur, die zu fötalen Blutungen führt. Die Sterblichkeitsrate ist hoch.
Was sind die Ursachen der Vasa previa?
Nachfolgend sind die Gründe aufgeführt, die zur Entwicklung dieser Erkrankung bei schwangeren Frauen führen können:
- Mehrere Schwangerschaften: Werdende Mütter, die Mehrlinge wie Zwillinge und Drillinge austragen, haben ein höheres Risiko, eine Vasa previa zu entwickeln.
- IVF: Mütter, die durch In-vitro-Fertilisation schwanger wurden, haben ein erhöhtes Risiko, eine Vasa previa zu entwickeln. Das Auftreten von „Vasa Previa“ bei Frauen, die durch IVF schwanger geworden sind, liegt bei 1 von 300 Frauen.
- Akzessorische Plazentalappen: Hierbei handelt es sich um einen Zustand, bei dem sich die Plazenta nicht richtig ausbildet und neben der Hauptplazentascheibe einen oder mehrere separate Nebenlappen aufweist.
- Velamentöse Nabelschnurinsertion: Hierbei handelt es sich um eine Anomalie, bei der die Nabelschnur nicht direkt in die Mitte der Plazenta eintritt, sondern sich in die fötalen Membranen einfügt und durch sie hindurchwandert, um die Plazenta zu erreichen.
- Frühere Kaiserschnitte: Frauen, die schon einmal per Kaiserschnitt entbunden haben oder an der Gebärmutter operiert wurden, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, eine Vasa previa zu entwickeln.
- Tiefliegende Plazenta: Wenn die Plazenta tief liegt, kann dies bei Schwangeren ebenfalls zu einer Vasa previa führen.
Symptome der Vasa previa
Nachfolgend sind die Anzeichen und Symptome der Vasa previa aufgeführt:
- Unglücklicherweise kann die Vasa previa völlig unentdeckt bleiben, bis die Mutter in den Wehen liegt.
- Eines der Symptome der Vasa previa bei schwangeren Frauen ist eine schmerzlose vaginale Blutung aus gerissenen fötalen Blutgefäßen im zweiten oder dritten Trimester. Das fötale Blut hat eine dunkelrote Farbe.
- Wenn Ihr Arzt bei Ihnen einen Blasensprung feststellt, kann dies zu schmerzlosen Blutungen führen. Dies ist eines der Hauptsymptome der Vasa previa.
- Die fötale Bradykardie ist ebenfalls ein Zeichen der Vasa previa. Sie tritt auf, wenn die Herzfrequenz des Fötus abnormal langsam wird, wenn die Blutgefäße reißen und zu bluten beginnen.
- Wenn die Mutter einen der bereits erwähnten Risikofaktoren aufweist, wie z. B. eine tief liegende Plazenta, frühere Kaiserschnitte, IVF-Behandlung, mehrere Föten, eine mehrfach gelappte Plazenta oder eine abnormale Nabelschnurverlegung, wird der Arzt während einer Ultraschalluntersuchung auf eine Vasa previa prüfen.
Wie wird eine Vasa previa diagnostiziert?
Vasa previa kann durch eine transvaginale Ultraschalluntersuchung zusammen mit einem Farbdopplertest diagnostiziert werden. Der Arzt wird dies empfehlen, wenn bei Ihnen einer der oben genannten Risikofaktoren oder Warnzeichen vorliegt. Der Vasa-Previa-Ultraschall kann zu einer frühzeitigen Diagnose und rechtzeitigen Behandlung der Erkrankung beitragen und sicherstellen, dass das Baby sicher und gesund ist.
Komplikationen im Zusammenhang mit Vasa Previa
Vasa Previa kann für den Fötus tödlich sein. Auch für die Mutter kann sie zu Komplikationen bei der Entbindung führen. Die häufigste Komplikation besteht darin, dass ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss, um das Kind sicher zu entbinden.
Ein Kaiserschnitt bei Vasa previa ist elektiv, wenn die Erkrankung früh in der Schwangerschaft diagnostiziert wurde. Wenn eine Vasa previa diagnostiziert wurde, empfiehlt der Arzt einen elektiven Kaiserschnitt in der 35. bis 36. Woche, um das Baby sicher zu entbinden. Wenn bei der Mutter die Wehen einsetzen, reißen die Blutgefäße durch die Uteruskontraktionen und der Fötus verblutet.
Vasa previa Behandlung
Vasa previa kann behandelt und kontrolliert werden, wenn sie früh in der Schwangerschaft erkannt wird. Einige der Behandlungsmöglichkeiten sind:
- Anti-Kontraktions-Medikamente, um die Wehen zu unterdrücken.
- Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Becken vollständige Ruhe gönnen. Es wird empfohlen, auf Geschlechtsverkehr zu verzichten und keine vaginalen Untersuchungen vorzunehmen, mit Ausnahme des transvaginalen Ultraschalls. Vollständige Bettruhe ist ein Muss, um jegliche körperliche Belastung zu vermeiden.
- Ein Krankenhausaufenthalt in der 30. bis 32. Woche ist wichtig, damit Mutter und Kind kontinuierlich überwacht werden können.
- Gehen Sie regelmäßig zum Ultraschall, um sicherzustellen, dass keine Blutgefäße reißen oder Blutungen auftreten.
- Eine Steroid-Behandlung des Fötus zur Beschleunigung der Lungenreifung kann ebenfalls in Betracht gezogen werden. Der Grund dafür ist, dass das Baby in der 35. Woche durch einen Kaiserschnitt entbunden werden muss. Mit 35 Wochen gilt das Baby als Frühgeburt, und die Lungen sind noch nicht voll entwickelt.
- Elektiver Kaiserschnitt bei 35 Wochen kann durchgeführt werden, um eine Ruptur der fötalen Blutgefäße zu vermeiden.
Vasa Previa behandeln
Vasa Previa kann auf folgende Weise behandelt werden:
Antepartum
Die antepartale Periode bezieht sich auf die Zeit vor der Geburt des Kindes. Die antepartale Versorgung der Vasa previa beinhaltet vollständige Bettruhe für die Mutter, insbesondere im letzten Trimester. Sie umfasst auch die Einnahme von wehenhemmenden Medikamenten, um alle Gebärmutterkontraktionen zu stoppen, die ständige Überwachung des Fötus durch transvaginale Ultraschalluntersuchungen, um sicherzustellen, dass die Nabelschnur nicht zusammengedrückt wird, und die Behandlung mit Steroiden, um die Lungenreifung des Fötus zu beschleunigen.
Intrapartum
Intrapartum bezieht sich auf die Zeit vom Einsetzen der Wehen bis zur Geburt der Plazenta. Dieser Zeitraum kann in der Regel vermieden werden, wenn die Erkrankung frühzeitig diagnostiziert wird. Der Arzt empfiehlt einen elektiven Kaiserschnitt in der 35. Woche, um zu vermeiden, dass die Wehen die Blutgefäße der Nabelschnur zerreißen lassen. Bleibt die Erkrankung unerkannt und setzt die Mutter die Wehen ein, reißen die Nabelschnurblutgefäße durch die Wehen. Dies führt zu Blutungen beim Fötus und ist meist tödlich. In solchen Fällen hat das Baby viel Blut verloren und muss sofort reanimiert werden und eine Bluttransfusion erhalten, um das verlorene Blut zu ersetzen.
Postpartum
Dies bezieht sich auf die Zeit nach der Entbindung. Die Nabelschnur des Neugeborenen muss sofort abgeklemmt werden, um Blutverluste zu vermeiden. Das Baby muss sofort untersucht werden und benötigt möglicherweise eine Bluttransfusion. Die Mutter muss auf Anzeichen innerer Blutungen untersucht werden und benötigt eine postoperative Versorgung.
Prognose und Ergebnis
Wenn sie früh erkannt wird, ist die Prognose für eine Vasa previa gut. Bleibt sie unentdeckt, kann sie für das Baby tödlich sein, obwohl sie für die Mutter keine gesundheitlichen Risiken birgt.
Neonatale Ergebnisse
Wenn die Vasa previa pränatal diagnostiziert wird, kann der Fötus per elektivem Kaiserschnitt entbunden werden, und nur 3 von 100 auf diese Weise geborenen Babys benötigen nach der Geburt eine Bluttransfusion. Es kann jedoch zu Komplikationen für das Baby kommen, die mit der Frühgeburt zusammenhängen, wie z. B. unterentwickelte Lungen oder ein niedriges Geburtsgewicht.
Langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Mutter
Vasa previa birgt abgesehen von den Risiken eines Kaiserschnitts keine körperlichen Gesundheitsrisiken für die Mutter.
Wie hoch ist die Überlebensrate von Babys mit Vasa previa?
Wenn sie vorgeburtlich diagnostiziert wird, liegt die Überlebensrate der Babys bei über 97 %. Bleibt sie jedoch unerkannt, liegt die Sterblichkeitsrate bei etwa 95 %.
Vasa previa ist sehr selten und kommt nur bei 4 von 10.000 Geburten vor. But it is a serious condition that can be fatal for the baby and hence needs to be diagnosed and treated early in the pregnancy. Consult your doctor if you have any risk factors for vasa previa mentioned in this article.
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This post was last modified on October 6, 2018 12:02 pm