Klassifizierung von Ökosystemen

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Die Ökosysteme werden in viele Typen eingeteilt und werden auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren klassifiziert. Wir werden die wichtigsten Arten von Ökosystemen besprechen und versuchen zu verstehen, auf welcher Grundlage diese Klassifizierungen vorgenommen werden. Es ist auch wichtig, die verschiedenen Faktoren zu kennen, die die Ökosysteme voneinander unterscheiden.

Ökosysteme können im Allgemeinen in zwei Klassen eingeteilt werden: natürliche und künstliche. Künstliche Ökosysteme sind natürliche Regionen, die durch Eingriffe des Menschen beeinflusst werden. Es handelt sich um künstliche Seen, Stauseen, Gemeinden und Städte. Natürliche Ökosysteme werden grundsätzlich in zwei Haupttypen eingeteilt. Sie sind das aquatische Ökosystem und das terrestrische Ökosystem.

Typen von natürlichen Ökosystemen

Ein Ökosystem ist eine in sich geschlossene Einheit von Lebewesen und ihrer unbelebten Umwelt. Die folgende Tabelle zeigt die Arten von natürlichen Ökosystemen –

Biotische (lebende Komponenten)

Biotische Komponenten in Ökosystemen sind Organismen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen. Zu den biotischen Komponenten eines Ökosystems gehören –

  • Produzenten oder Autotrophe
  • Verbraucher oder Heterotrophe
  • Zersetzer oder Detritus

Abiotische (nicht lebende Komponenten)

Abiotische Komponenten bestehen aus Klima oder Klimafaktoren wie Temperatur, Licht, Feuchtigkeit, Niederschlag, Gase, Wind, Wasser, Boden, Salzgehalt, Substrat, Mineralien, Topographie und Lebensraum. Der Energiefluss und der Kreislauf von Wasser und Nährstoffen sind für jedes Ökosystem auf der Erde entscheidend. Nicht lebende Komponenten bilden die Grundlage für das Funktionieren eines Ökosystems.

Aquatisches Ökosystem

Ein Ökosystem, das sich in einem Gewässer befindet, wird als aquatisches Ökosystem bezeichnet. Die Natur und die Eigenschaften der Gemeinschaften lebender oder biotischer Organismen und nicht lebender oder abiotischer Faktoren, die miteinander interagieren und in Beziehung stehen, werden durch die aquatische Umgebung ihrer Umwelt bestimmt, von der sie abhängig sind.

Aquatische Ökosysteme können grob in Meeresökosysteme und Süßwasserökosysteme eingeteilt werden.

Meeresökosystem

Diese Ökosysteme sind die größten aller Ökosysteme, da alle Ozeane und ihre Teile in ihnen enthalten sind. Sie umfassen Salzwiesen, Gezeitenzonen, Flussmündungen, Lagunen, Mangroven, Korallenriffe, die Tiefsee und den Meeresboden.

Das marine Ökosystem hat eine einzigartige Flora und Fauna und beherbergt eine große Artenvielfalt. Diese Ökosysteme sind für die allgemeine Gesundheit der marinen und terrestrischen Umwelt unerlässlich.

Salzsümpfe, Seegraswiesen und Mangrovenwälder gehören zu den produktivsten Ökosystemen. Korallenriffe bieten Nahrung und Schutz für die größte Anzahl von Meeresbewohnern der Welt. Das marine Ökosystem weist eine große Artenvielfalt auf.

Süßwasser-Ökosystem

Zum Süßwasser-Ökosystem gehören Seen, Flüsse, Bäche und Teiche. Seen sind große Süßwasserkörper, die von Land umgeben sind.

Pflanzen und Algen sind wichtig für das Süßwasser-Ökosystem, weil sie durch Photosynthese Sauerstoff und Nahrung für die Tiere in diesem Ökosystem liefern. Ästuare beherbergen Pflanzen, die die einzigartige Fähigkeit besitzen, in einer frischen und salzigen Umgebung zu überleben. Mangroven und Gurkenkraut sind Beispiele für Mündungspflanzen.

Viele Tiere leben im Süßwasser-Ökosystem. Süßwasser-Ökosysteme sind für die Menschen sehr wichtig, da sie ihnen Wasser zum Trinken, zur Energiegewinnung, für den Transport, zur Erholung usw. liefern.

Terrestrisches Ökosystem

Terrestrische Ökosysteme sind Ökosysteme, die auf dem Land existieren. Wasser kann in einem terrestrischen Ökosystem vorhanden sein, aber diese Ökosysteme befinden sich hauptsächlich an Land. Es gibt verschiedene Arten von Ökosystemen wie Wald-, Wüsten-, Grasland- und Gebirgsökosysteme.

Terrestrische Ökosysteme unterscheiden sich von aquatischen Ökosystemen durch die geringere Verfügbarkeit von Wasser und die daraus resultierende Bedeutung von Wasser als begrenzendem Faktor. Sie zeichnen sich durch größere tages- und jahreszeitliche Temperaturschwankungen aus als aquatische Ökosysteme in ähnlichen Klimazonen.

Die Verfügbarkeit von Licht ist in terrestrischen Ökosystemen größer als in aquatischen Ökosystemen, da die Atmosphäre an Land transparenter ist als im Wasser. Temperatur- und Lichtunterschiede in terrestrischen Ökosystemen spiegeln eine völlig andere Flora und Fauna wider.

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