Mäander

Mäander, extreme U-Biegung im Verlauf eines Flusses, die gewöhnlich in einer Reihe auftritt. Mäander, benannt nach dem Fluss Menderes (historisch bekannt als Mäander) in der Türkei, entstehen meist in Schwemmland (von Flüssen abgelagerte Sedimente) und können sich daher frei formen und flussabwärts entsprechend dem Gefälle des Schwemmtals verlagern. Ein mäandrierender Kanal ist in der Regel etwa anderthalb Mal so lang wie das Tal und weist in den Mäanderkurven Tümpel und in den Bereichen zwischen den Mäandern Riffles (flachere Zonen mit turbulenterem Wasserfluss) auf. Die Länge eines Mäanders beträgt im Allgemeinen das Sieben- bis Zehnfache der Kanalbreite.

Mäander
Mäander

Ein Mäander.

Suzanne Knights

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river: Meandering channels
Meandering channels are single channels that are sinuous in plan, but there is no criterion, except an arbitrary one, of…

The uneven resistance to erosion of nonhomogenous material causes irregularities in a meandering stream, such as the stacking of meanders upstream of an obstruction. This commonly causes a meander to constrict and form a gooseneck, an extremely bowed meander. A cutoff may form through the gooseneck and allow the former meander bend to be sealed off as an oxbow lake. Silt deposits will eventually fill the lake to form a marsh or meander scar.

Lernen Sie, wie verschiedene Störungen in Flüssen und Bächen zur Bildung von Mäandern führen

Lernen Sie, wie verschiedene Störungen in Flüssen und Bächen zur Bildung von Mäandern führen

Die Bildung von Mäandern in geraden Flüssen und Bächen ist weitgehend von Störungen abhängig. Am Ort der Störung, z. B. einem umgestürzten Baumstamm oder einer eingestürzten Tierhöhle, ändern sich der Verlauf des Stroms und die Strömungsgeschwindigkeit, wodurch sich das Gesamtverhalten des Wasserlaufs verändert und Mäander entstehen.

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Ein mäandrierender Bach kann sich durch rasche Hebung in das Gestein einschneiden und so verschanzte oder eingeschnittene Mäander bilden. Die so entstandenen Felswände sind in der Regel recht steil und manchmal auf beiden Seiten der Mäanderbetten symmetrisch.

Für die Mäander sind viele Erklärungen vorgeschlagen worden, darunter Änderungen der Flussstufen, lokale Hindernisse, die Erdrotation und die Vergrößerung früherer Biegungen im Kanal. Obwohl sie noch nicht vollständig verstanden sind, werden Mäander als eine Form von Wellenphänomenen angesehen. Sie stellen die wahrscheinlichste Form des Gerinnes dar, weil sie Variablen wie den Ablenkungswinkel der Strömung, das Gefälle der Wasseroberfläche und die gesamte vom Fluss geleistete Dreharbeit minimieren. Letzteres ist der entscheidende Punkt, weil natürliche Systeme immer dazu neigen, die geringste Arbeit zu leisten; Wasser fließt eher bergab als bergauf und folgt einem mäandrierenden Weg, sogar auf Eis, Glas (Autoscheiben) und innerhalb von Gewässern, wie dem Golfstrom im Atlantischen Ozean.

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