Marienkäfer-Fakten!

Aufruf an alle angehenden jungen Naturforscher! Es ist an der Zeit, etwas über einen der schönsten Käfer unseres Planeten zu erfahren… Schau dir unsere coolen Marienkäfer-Fakten an…

Fast Marienkäfer-Fakten

Wissenschaftlicher Name: Coccinellidae septempunctata (Sieben-Topf-Marienkäfer)
Familienname: Coccinellidae
Klassifizierung: Insekt
IUCN-Status: Nicht bewertet
Lebensspanne (in freier Wildbahn): Etwa ein Jahr (maximal zwei Jahre)
Körperlänge: Bis zu 1cm
Spitzengeschwindigkeit: 24km/h
Ernährung: Hauptsächlich Fleischfresser
Lebensraum: Wiesen, Wälder, Städte, Vororte und entlang von Flüssen.
Reichweite:

Es gibt etwa 5.000 verschiedene Arten von Marienkäfern auf der Welt. Diese beliebten Tiere sind auch als Marienkäfer bekannt und gelten in vielen Kulturen als Glücksbringer. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben und Mustern, aber der bekannteste ist der Siebenpunkt-Marienkäfer, der einen glänzenden, rot-schwarzen Körper hat. Die meisten Menschen mögen Marienkäfer, weil sie hübsch, anmutig und für den Menschen harmlos sind. Aber Landwirte lieben sie, weil sie Blattläuse und andere pflanzenfressende Schädlinge fressen. Und wie sie fressen – in seinem einjährigen Leben kann ein einziger Siebenpunkt-Marienkäfer mehr als 5000 Blattläuse verschlingen!

Die meisten Marienkäfer haben einen ovalen, kuppelförmigen Körper mit sechs kurzen Beinen. Je nach Art haben sie Flecken, Streifen oder gar keine Zeichnung. Siebenfleckige Marienkäfer sind rot (oder manchmal orange) mit drei Flecken auf jeder Seite und einem in der Mitte. Ihr Kopf ist schwarz mit weißen Flecken auf beiden Seiten. Die leuchtenden Farben der Marienkäfer sind ein wichtiger Verteidigungsmechanismus, der die Tiere warnt, sie besser nicht zu fressen. Wenn sie sich bedroht fühlen, sondert der Käfer eine ölige, eklige, gelbe Flüssigkeit aus den Gelenken seiner Beine ab – und seine Färbung erinnert alle gefräßigen Raubtiere, die ihn schon einmal gegessen haben, daran, dass er eklig schmeckt!

Diese genialen Käfer haben noch einen weiteren Trick, um sich vor Gefahren zu schützen: Sie bleiben still und stellen sich tot. Einfach, oder? Vögel sind die Hauptfeinde der Marienkäfer, aber auch Frösche, Wespen, Spinnen und Libellen fallen ihnen zum Opfer.

Ladybirds legen ihre Eier in Gruppen oder Reihen auf der Unterseite eines Blattes ab, meist dort, wo sich Blattläuse angesammelt haben. Die Larven, die je nach Art in Form und Farbe variieren, schlüpfen innerhalb weniger Tage. Die Larven des Siebenpunkt-Marienkäfers sind lang, schwarz und sehen stachelig aus, mit orangefarbenen oder gelben Flecken – manche sagen, sie sehen ein bisschen aus wie kleine Alligatoren! Die Larven wachsen schnell und häuten sich mehrmals. Wenn sie ihre volle Größe erreicht haben, heften sie sich mit dem Schwanz an ein Blatt, und es bildet sich eine „Puppe“. Nur ein oder zwei Wochen später wird aus der Puppe ein erwachsener Marienkäfer.

Die Siebenpunkt-Marienkäfer sind in Europa heimisch, wurden aber Mitte der 1900er Jahre nach Nordamerika eingeführt, um die Blattlauspopulationen zu kontrollieren. Diese unglaublichen Insekten fühlen sich in vielen verschiedenen Lebensräumen wohl, unter anderem auf Wiesen, in Wäldern, Städten, Vorstädten und entlang von Flüssen. Im Frühjahr und Sommer, wenn sie am aktivsten sind, kann man diese unglaublichen Insekten beim Herumflattern oder beim Laufen auf den Blättern von Pflanzen beobachten. Doch wenn es im Herbst kälter wird, suchen sie sich einen warmen, abgeschiedenen Ort für den Winterschlaf, zum Beispiel in verrottenden Baumstämmen, unter Steinen oder sogar in Häusern. Sie schließen sich auch gerne zusammen, und diese Kolonien können manchmal Tausende von Marienkäfern umfassen!

Bildnachweis – Marienkäfer auf Gänseblümchen: irin-k, . Marienkäfer auf grünem Gras: Blaz Kure, Dreamstime. Gruppe von Marienkäfern auf einem Baum: Brian Flaigmore, Dreamstime. Roter Marienkäfer mit schwarzen Flecken auf einem Blatt: Romangorielov, Dreamstime. Schwarzer Marienkäfer mit orangefarbenen Flecken auf einem Blatt: Efired, Dreamstime.