Nährstoffmängel, die Sie ängstlicher machen

B-Vitamine

Es gibt insgesamt 8 B-Vitamine, und jedes hat seine eigene Rolle im Körper. Forschungen haben ergeben, dass Nahrungsquellen mit den B-Vitaminen Thiamin und Riboflavin dazu beitragen können, das Risiko von PMS-Symptomen zu verringern.1

– B1 – beeinflusst die Nervenfunktion und ist wichtig für die Energieproduktion und die Bildung der DNA

– B2 – ist mit der Energieproduktion und der Oxidation von Fettsäuren verbunden

– B3 – viele glauben, dass B3 (oder Niacin) eine Rolle bei der Produktion von Serotonin spielt (eine Chemikalie, die eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung unseres Stimmungsgleichgewichts spielt

– B5 – unterstützt die Nebennieren, bildet Neurotransmitter und oxidiert Fettsäuren

– B6 – für die Produktion der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin und die Produktion von Aminosäuren. In Kombination mit Magnesium trägt Vitamin B6 auch zum Ausgleich von Angstzuständen bei, die bei PMS auftreten

– B7 – hilft bei der Verarbeitung und Verstoffwechselung von Kohlenhydraten und Proteinen und hat vermutlich keinen großen Einfluss auf unsere Stimmung

– B9 – (auch bekannt als Folat oder Folsäure) muss mit der Nahrung aufgenommen werden und hilft bei der Reparatur der DNA und der Vorbeugung von Anämie, Ein Mangel kann mit Angstzuständen und Depressionen in Verbindung gebracht werden

– B12 – wirkt sich auf das Gehirn und die Nerven aus, ein Mangel kann zu Stimmungsproblemen führen und beeinträchtigt Nervengewebe und Gedächtnis.

Auch wenn es verlockend erscheint, sich mit jeder Form von B-Vitaminen vollzustopfen, die man am dringendsten braucht, hilft das nicht unbedingt bei Angstzuständen! Die einzelnen Formen der B-Vitamine wirken am besten zusammen, so dass eine Überdosierung einer Form mehr schaden als nutzen kann. Ein Zuviel an Vitamin B6 kann zum Beispiel zu Nervenschäden führen, so dass man bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln vorsichtig sein muss.

Wie bei allen hier aufgelisteten Nährstoffen ist der absolut beste Weg, mehr von ihnen über die Nahrung aufzunehmen, denn so sind wir für die Aufnahme dieser Nährstoffe geschaffen! Wenn Sie sich für ein Nahrungsergänzungsmittel entscheiden, um Ihre Nahrungsaufnahme zu unterstützen, ist es besser, einen Vitamin-B-Komplex zu wählen, der eine Reihe von essenziellen Formen enthält, als ein Ergänzungsmittel, das eine hohe Dosis einer Art enthält.

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Vitamin D

Nicht nur, dass Vitamin D stark mit der Stärkung unserer Knochen, Zähne und Gelenke in Verbindung gebracht wird, Menschen mit Angstzuständen und Depressionen neigen auch dazu, niedrigere Werte dieses Vitamins zu haben. Die saisonal abhängige Depression, die auch als SAD oder saisonale Depression bezeichnet wird, steht vermutlich in engem Zusammenhang mit einem Vitamin-D-Mangel. Zu den Symptomen der SAD gehören Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, verminderter Sexualtrieb, verminderter Appetit und Gewichtsverlust – alle diese Symptome können zu einem erhöhten Angstniveau führen oder beitragen. Es wird auch angenommen, dass Vitamin D den Serotoninspiegel im Gehirn beeinflusst und daher mit unserer Stimmung und Depression zusammenhängt.2

Im Gegensatz zu den meisten Nährstoffen auf dieser Liste gibt es nicht viele Vitamin-D-Quellen in der Nahrung, weshalb die Sonneneinstrahlung so wichtig ist. In den Wintermonaten wird oft auch eine Nahrungsergänzung empfohlen, um einen Mangel in Schach zu halten. Obwohl es definitiv nicht viele Lebensmittel gibt, die Vitamin D enthalten, kann es in Spirulina und Wildpilzen gefunden werden.

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Magnesium

Magnesium, das oft als die „ursprüngliche Entspannungspille“ bezeichnet wird, gilt als das stärkste Entspannungsmineral und ist daher von entscheidender Bedeutung, wenn wir Angstzustände in Schach halten wollen. Lebensstilfaktoren und -entscheidungen wie übermäßiger Alkohol-, Salz-, Zucker- und Kaffeekonsum, Stress und Medikamente wie Antibiotika und Diuretika verbrauchen unseren Magnesiumspiegel.

Ein niedriger Magnesiumspiegel beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, mit den körperlichen Auswirkungen von Stress und Angst umzugehen. Man nimmt an, dass Magnesium die gesunde Funktion des Gehirns unterstützt, indem es an die Rezeptoren von GABA, einem Neurotransmitter gegen Angstzustände, bindet und diese stimuliert. GABA trägt zur Entspannung unseres Gehirns bei, indem es übermäßige neuronale Aktivitäten reduziert, was wiederum dazu beiträgt, Angstzustände und Schlaflosigkeit zu lindern.

Magnesium ist auch nützlich, wenn wir unter chronischem Stress leiden. Stress führt zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol in Verbindung mit Adrenalin, das uns hilft, mit jeder stressigen Situation fertig zu werden. Aber was passiert, wenn unsere Stressauslöser nicht verschwinden? Nun, dann kann sich chronischer oder langfristiger Stress einstellen. Hohe Werte unserer Stresshormone über einen längeren Zeitraum können zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Verdauungsstörungen (Verstopfung, Durchfall und Reizdarmsyndrom), Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzkrankheiten oder Bluthochdruck und eine verminderte Funktion des Immunsystems.

Magnesium soll sich positiv auf chronischen Stress auswirken, indem es die Überaktivität der HPA-Achse reduziert, die zu hohen Cortisolspiegeln beiträgt. Es senkt auch den Gesamtcortisolspiegel und schützt uns so vor den negativen Auswirkungen, die eine anhaltende Belastung mit diesem Hormon verursachen kann. Darüber hinaus ist Magnesium auch für die Aktivierung von Vitamin D im Körper notwendig. Wenn wir also nicht genug Magnesium haben, um dies zu tun, wird auch unser Vitamin D beeinträchtigt, was zu noch negativeren Auswirkungen auf unsere Stimmung und unser geistiges Wohlbefinden führen kann!

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Zink

Zink spielt eine Schlüsselrolle bei der Neurotransmission, der Funktion des Nervensystems und der Produktion von Neurotransmittern. Ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter kann zu Angstsymptomen führen. Um dies zu verhindern, brauchen wir ein ausgewogenes Verhältnis von Serotonin, Noradrenalin, GABA und Dopamin.

– Serotonin beeinflusst unsere Stimmung, Schlaf, Verdauung, Appetit, Gedächtnis und Sexualtrieb

– Noradrenalin wird von unserem sympathischen Nervensystem als Reaktion auf Stress ausgeschüttet

– GABA reduziert die Aktivität von Neuronen oder Nervenzellen, und ein niedriger Spiegel wird mit Angstzuständen in Verbindung gebracht

– Dopamin ist unser Es wird angenommen, dass es die GABA-Aktivität im Gehirn steigert und unsere Verdauungsenzyme aktiviert, um den Abbau von Nahrungsmitteln zu unterstützen, was Stimmungsschwankungen verhindern kann, die oft als Folge von Nahrungsmittelallergien auftreten, oder Chemikalien in der Nahrung auftreten. Im Zusammenhang mit Angstzuständen sind zinkhaltige Enzyme für die Bildung von Serotonin notwendig, das für unsere Stimmung, unseren Schlaf, unsere Verdauung, unser Appetitgedächtnis und unsere Libido wichtig ist. Die Forschung hat herausgefunden, dass ein niedriger Zinkspiegel zu einem niedrigeren GABA- und Glutamatspiegel führen kann und dass eine Erhöhung der Zinkzufuhr zur Verbesserung der Angstsymptome beitragen kann.3

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Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen daher über die Nahrung aufgenommen werden. Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für eine gute Funktion des Gehirns und des Nervensystems und insbesondere für unsere Stimmung und unser Gedächtnis. Ein niedriger Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und ein hoher Gehalt an Omega-6-Fettsäuren werden mit Entzündungen und Depressionen in Verbindung gebracht. In einer 12-wöchigen Studie wurde festgestellt, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die Entzündung verringern kann. Außerdem wurde bei Medizinstudenten ein Rückgang der Angstsymptome um 20 % festgestellt, obwohl bei den depressiven Symptomen keine signifikante Veränderung zu beobachten war.4

Omega-3-Fettsäuren sollen sich positiv auf die Angst auswirken, indem sie unseren Serotoninspiegel ausgleichen. Omega-3-Fettsäuren sollen sich auch positiv auf die HPA-Achse auswirken, die für Hypothalamus, Hypophyse und Nebennieren steht. Diese Organe arbeiten zusammen und steuern die Freisetzung verschiedener Hormone, die sich auf unsere Stimmung und Verdauung auswirken.

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Zur Lösung gehört mehr als nur die Ernährung

Angst ist ein komplexes Leiden, das durch zahlreiche Lebensstilfaktoren beeinflusst werden kann. Ein Arztbesuch, um mögliche Ernährungsdefizite festzustellen, ist ein guter Anfang, aber es ist auch wichtig, andere Lebensbereiche zu berücksichtigen, die ebenfalls dazu beitragen könnten. Eine ausgewogene Ernährung, die ein breites Spektrum an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien enthält, kann helfen, Ängsten vorzubeugen und sie zu lindern. Oft ist es am besten, auf leicht zugängliche Nahrungsmittel zurückzugreifen, da Nahrungsergänzungsmittel allein leider nicht ausreichen. Versuchen Sie, so oft wie möglich frische, rohe Produkte zu essen, da überkochte und übermäßig verarbeitete Lebensmittel einen Teil ihres ursprünglichen Nährwerts verlieren.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eine zusätzliche Unterstützung brauchen, stehen Ihnen auch unsere hilfreichen Kräuter zur Verfügung. Unser Mittel AvenaCalm enthält das Kraut Avena Sativa, das Ihnen hilft, Ihre Ängste und Sorgen zu lindern. Wenn du dich überfordert fühlst, vergiss nicht, dass du dich jederzeit an Freunde, Familie und Angehörige wenden und mit ihnen reden kannst.

1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3076657/
2 https://www.psychologytoday.com/us/blog/the-breakthrough-depression-solution/201111/psychological-consequences-vitamin-d-deficiency
3 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3738454/
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3191260/