Renaissance Kunst und Architektur

Einführung

Fra Angelico: Verkündigung (um 1440-45), Fresko, Nordkorridor, Kloster S. Marco, Florenz; Bildnachweis: Erich Lessing/Art Resource, NY
Fra Angelico: Verkündigung (um 1440-45), Fresko, Nordkorridor, Kloster S. Marco, Florenz; Bildnachweis: Erich Lessing/Art Resource, NY

Die Renaissance bezeichnet die Epoche in Europa vom 14. bis zum 16. Jahrhundert, in der sich nach der Gotik ein neuer Stil in Malerei, Skulptur und Architektur entwickelte. Obwohl die religiöse Weltanschauung weiterhin eine wichtige Rolle im Leben der Europäer spielte, ist die Renaissance durch ein wachsendes Bewusstsein für die natürliche Welt, die individuelle und kollektive Existenz der Menschheit gekennzeichnet. Abgeleitet von dem französischen Wort renaissance und dem italienischen Wort rinascità, die beide „Wiedergeburt“ bedeuten, war die Renaissance eine Zeit, in der Gelehrte und Künstler begannen, das zu erforschen, was sie für eine Wiederbelebung des klassischen Wissens, der Literatur und der Kunst hielten. So begannen beispielsweise die Anhänger des Schriftstellers Petrarca aus dem 14. Jahrhundert, Texte aus Griechenland und Rom auf ihren moralischen Gehalt und literarischen Stil hin zu untersuchen. Dieses als Humanismus bezeichnete Studium, das seine Wurzeln in der mittelalterlichen Universität hatte, konzentrierte sich auf Rhetorik, Literatur, Geschichte und Moralphilosophie.

Während der Renaissance blieben viele Merkmale des Mittelalters erhalten, darunter das Erbe der künstlerischen Techniken, die in Büchern, Manuskripten, kostbaren Gegenständen und der Ölmalerei verwendet wurden. Die Gemälde von Jan van Eyck und Rogier van der Weyden halten die exquisiten Details der natürlichen Welt fest, um die religiöse und spirituelle Erfahrung des Betrachters zu erleichtern. Nördlich der Alpen kulminierten die Ideale der Renaissance im frühen 16. Jahrhundert im Werk Albrecht Dürers, und Deutschland wurde zu einem dominierenden künstlerischen Zentrum. Mit der Reformation und der Abwesenheit der katholischen Kirche in den deutschsprachigen Ländern des 16. Jahrhunderts trugen Drucke in Form von Holzschnitten und Kupferstichen zur Verbreitung der protestantischen Ideale bei. Infolgedessen spezialisierten sich Künstler wie Pieter Bruegel I. in den Niederlanden und Hans Holbein in England auf eher weltliche Themen wie Landschaften und Porträts.

Der Höhepunkt der Epoche schließlich, die so genannte Hochrenaissance, ist vor allem für einige der größten Meister der westlichen Kunst bekannt: Leonardo da Vinci, Michelangelo und Raphael. Berühmte Werke wie Leonardos Mona Lisa, Michelangelos Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle und Raffaels berühmte Madonnen lassen den Betrachter mit ihrem Naturalismus immer wieder staunen. Im Anschluss an die Hochrenaissance entwickelte sich von ca. 1510-20 bis 1600 der Manierismus. Works of this style often emphasized the artifice and adroit skill of the artist. Major works such as the Palazzo del Te by Giulio Romano and Parmigianino’s Madonna of the Long Neck reflect Mannerist innovations. In France, the presence of Italian Mannerist painters at Fontainebleau established the courtly taste. For many, the artistic creations of the Renaissance still represent the highest of achievements in the history of art.

Essays

  • Renaissance
  • Mannerism

Biographies

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