Trauma Center Designations and Levels | Brain Trauma Foundation

Traumazentren in den Vereinigten Staaten werden durch ein Benennungs- und Überprüfungsverfahren identifiziert. Die verschiedenen Stufen (d.h. Level I, II, III, IV oder V) beziehen sich auf die Art der in einem Traumazentrum verfügbaren Ressourcen und die Anzahl der jährlich aufgenommenen Patienten. Ein Traumazentrum der Stufe 1 bietet den höchsten Grad an chirurgischer Versorgung für Traumapatienten.

Die Benennung als Traumazentrum ist ein Prozess, der auf staatlicher oder lokaler Ebene festgelegt und entwickelt wird. Der Staat oder die Kommune legt eindeutige Kriterien fest, nach denen Traumazentren kategorisiert werden. Diese Kategorien können von Staat zu Staat unterschiedlich sein.

Eine Einrichtung kann als Traumazentrum für Erwachsene, als Kindertraumazentrum oder als pädiatrisches & Traumazentrum für Erwachsene ausgewiesen werden. Wenn ein Krankenhaus sowohl erwachsene als auch pädiatrische Patienten behandelt, muss die Einstufung nicht für jede Gruppe gleich sein. So kann beispielsweise ein Traumazentrum der Stufe 1 für Erwachsene auch ein Traumazentrum der Stufe II für Kinder sein. Die pädiatrische Traumachirurgie ist ein eigenes Fachgebiet, und Chirurgen für Erwachsenen-Traumata sind im Allgemeinen nicht auf die chirurgische Versorgung von Kindern spezialisiert und umgekehrt.

Die Verifizierung von Traumazentren ist ein vom American College of Surgeons (ACS) durchgeführter Bewertungsprozess zur Beurteilung und Verbesserung der Traumaversorgung. Das ACS benennt keine Traumazentren, sondern prüft das Vorhandensein der in Resources for Optimal Care of the Injured Patient aufgeführten Ressourcen. Dies ist ein freiwilliger Prozess, den das Traumazentrum für einen Zeitraum von 3 Jahren durchläuft. Teil des Verifizierungsprozesses ist es, von allen Mitgliedern des Traumateams zu verlangen, dass sie über die aktuellen Praktiken der Neurotraumaversorgung und die besten Erkenntnisse für die Versorgung von Neurotraumapatienten, einschließlich Kopf-, Wirbelsäulen-/Rückenmarksverletzungen und Verletzungen der peripheren Nerven, informiert sind. Die Verwendung der Leitlinien der Brain Trauma Foundation für Themen wie Kopfverletzungen bei Erwachsenen und Kindern, prähospitales Management, chirurgisches Management, penetrierende Verletzungen und akute Wirbelsäulen- und Rückenmarksverletzungen wird allen Traumazentren dringend empfohlen.

Trauma Center Levels
Wie oben erwähnt, variieren die Traumakategorien von Staat zu Staat. Im Folgenden sind die allgemeinen Kriterien für Traumazentren aufgeführt, die von der ACS überprüft und auch von den Staaten und Gemeinden benannt wurden. Einrichtungen werden als Traumazentren für Erwachsene und/oder Kinder ausgewiesen/verifiziert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Einrichtungen unterschiedliche Bezeichnungen für jede Gruppe haben (d. h. ein Traumazentrum kann eine Einrichtung der Stufe I für Erwachsene und auch eine Einrichtung der Stufe II für Kinder sein).

Stufe I

Ein Traumazentrum der Stufe I ist eine umfassende regionale Einrichtung, die eine Einrichtung der tertiären Versorgung im Zentrum des Traumasystems ist. Ein Traumazentrum der Stufe I ist in der Lage, eine umfassende Versorgung für jeden Aspekt von Verletzungen anzubieten – von der Prävention bis zur Rehabilitation.

Elemente von Traumazentren der Stufe I sind unter anderem:

  • 24-Stunden-Deckung durch Allgemeinchirurgen im Haus und sofortige Verfügbarkeit der Versorgung in Fachbereichen wie Orthopädie, Neurochirurgie, Anästhesie, Notfallmedizin, Radiologie, Innere Medizin, plastische Chirurgie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Pädiatrie und Intensivmedizin.
  • Überweisungsstelle für Gemeinden in den umliegenden Regionen.
  • Führend in der Prävention und in der öffentlichen Aufklärung der umliegenden Gemeinden.
  • Fortbildung der Mitglieder des Traumateams.
  • Integriert ein umfassendes Qualitätsbewertungsprogramm.
  • Unterhält ein organisiertes Lehr- und Forschungsprogramm, das dazu beiträgt, neue Innovationen in der Traumabehandlung zu entwickeln.
  • Programm zur Untersuchung auf Drogenmissbrauch und zur Patientenintervention.
  • Erfüllt die Mindestanforderungen für das jährliche Volumen an schwerverletzten Patienten.

Stufe II

Ein Traumazentrum der Stufe II ist in der Lage, die endgültige Versorgung aller verletzten Patienten einzuleiten.

Elemente von Traumazentren der Stufe II umfassen:

  • Sofortige 24-Stunden-Versorgung durch Allgemeinchirurgen sowie Versorgung durch die Fachrichtungen Orthopädie, Neurochirurgie, Anästhesie, Notfallmedizin, Radiologie und Intensivmedizin.
  • Bedarf an tertiärer Versorgung wie Herzchirurgie, Hämodialyse und mikrovaskuläre Chirurgie kann an ein Traumazentrum der Stufe I überwiesen werden.
  • Bietet Trauma-Präventions- und Weiterbildungsprogramme für das Personal an.
  • Integriert ein umfassendes Qualitätsbewertungsprogramm.

Stufe III

Ein Traumazentrum der Stufe III ist nachweislich in der Lage, eine rasche Beurteilung, Wiederbelebung, Operation, Intensivpflege und Stabilisierung von verletzten Patienten und Notfalloperationen zu gewährleisten.

Elemente von Traumazentren der Stufe III sind unter anderem:

  • Sofortige 24-Stunden-Versorgung durch Notfallmediziner und die schnelle Verfügbarkeit von Allgemeinchirurgen und Anästhesisten.
  • Integriert ein umfassendes Qualitätsbewertungsprogramm
  • Hat Verlegungsverträge für Patienten entwickelt, die eine umfassendere Versorgung in einem Traumazentrum der Stufe I oder II benötigen.
  • Bietet eine Ersatzversorgung für ländliche und kommunale Krankenhäuser an.
  • Bietet eine kontinuierliche Fortbildung des Pflege- und Gesundheitspersonals oder des Traumateams an.
  • Beteiligt sich an Präventionsmaßnahmen und muss ein aktives Programm für die überweisenden Gemeinden haben.

Stufe IV

Ein Traumazentrum der Stufe IV ist nachweislich in der Lage, vor der Verlegung von Patienten in ein Traumazentrum höherer Stufe fortgeschrittene Trauma-Life-Support-Maßnahmen (ATLS) durchzuführen.

Elemente von Traumazentren der Stufe IV umfassen:

  • Grundausstattung der Notaufnahme zur Umsetzung von ATLS-Protokollen und 24-Stunden-Laborversorgung. Verfügbare Traumaschwester(n) und Ärzte, die bei Ankunft des Patienten zur Verfügung stehen.
  • Kann Chirurgie und Intensivpflege anbieten, falls verfügbar.
  • Hat Verlegungsverträge für Patienten entwickelt, die eine umfassendere Versorgung in einem Traumazentrum der Stufe I oder II benötigen.
  • Integriert ein umfassendes Qualitätsbewertungsprogramm
  • Involviert in Präventionsbemühungen und muss ein aktives Outreach-Programm für seine zuweisenden Gemeinden haben.

Stufe V

Ein Traumazentrum der Stufe V bietet eine erste Bewertung, Stabilisierung und diagnostische Möglichkeiten und bereitet die Patienten auf die Verlegung in höhere Versorgungsstufen vor.

Elements of Level V Trauma Centers Include:

  • Basic emergency department facilities to implement ATLS protocols
  • Available trauma nurse(s) and physicians available upon patient arrival.
  • After-hours activation protocols if facility is not open 24-hours a day.
  • May provide surgery and critical-care services if available.
  • Has developed transfer agreements for patients requiring more comprehensive care at a Level I though III Trauma Centers.