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Osteoarthritis des Knies ist eine der häufigsten Ursachen für Behinderungen in den Vereinigten Staaten. Sie entwickelt sich langsam und die Schmerzen, die sie verursacht, werden mit der Zeit immer schlimmer. Obwohl es keine Heilung für Arthrose gibt, stehen zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die den Betroffenen helfen, ihre Schmerzen zu lindern und aktiv zu bleiben.
In den frühen Stadien wird Arthrose im Knie mit nicht-chirurgischen Methoden behandelt. Ihr Arzt kann Ihnen eine Reihe von Behandlungen empfehlen, darunter:
- Modifizierung Ihrer Aktivitäten
- Gewichtsabnahme
- Schmerzmittel wie Paracetamol oder nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wie Ibuprofen
- Physikalische Therapie
- Kortikosteroid-Injektionen
Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist die so genannte Viskosupplementation. Wenn Sie alle anderen nicht-chirurgischen Behandlungsmethoden ausprobiert haben und Ihre Schmerzen Sie weiterhin in Ihren Aktivitäten einschränken, kann eine Viskosupplementierung eine Option sein.
Bei diesem Verfahren wird eine gelartige Flüssigkeit namens Hyaluronsäure in das Kniegelenk injiziert. Hyaluronsäure ist eine natürlich vorkommende Substanz, die in der die Gelenke umgebenden Synovialflüssigkeit enthalten ist. Sie fungiert als Schmiermittel, damit sich die Knochen reibungslos übereinander bewegen können, und als Stoßdämpfer für Gelenkbelastungen. Bei Menschen mit Osteoarthritis ist die Konzentration von Hyaluronsäure in den Gelenken geringer als normal. Die Theorie besagt, dass die Zugabe von Hyaluronsäure in das arthrotische Gelenk die Bewegung erleichtert und die Schmerzen lindert.
Neuesten Forschungsergebnissen zufolge ist die Viskositätssupplementierung jedoch nicht in der Lage, die Schmerzen deutlich zu verringern oder die Funktion zu verbessern. Obwohl einige Patienten über eine Schmerzlinderung durch das Verfahren berichten, helfen die Injektionen manchen Menschen nicht.
Die Viskosupplementierung wurde erstmals in Europa und Asien eingesetzt und 1997 von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zugelassen. Inzwischen sind mehrere Hyaluronsäurepräparate im Handel erhältlich.