US EPA

Entwicklung von DDT

DDT (Dichlor-Diphenyl-Trichlorethan) wurde in den 1940er Jahren als erstes der modernen synthetischen Insektizide entwickelt. Es wurde zunächst mit großer Wirkung zur Bekämpfung von Malaria, Typhus und anderen durch Insekten übertragenen menschlichen Krankheiten sowohl in der Militär- als auch in der Zivilbevölkerung eingesetzt. Es war auch wirksam bei der Insektenbekämpfung in der Pflanzen- und Viehzucht, in Einrichtungen, Häusern und Gärten. Der schnelle Erfolg von DDT als Schädlingsbekämpfungsmittel und sein breiter Einsatz in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern führte zur Entwicklung von Resistenzen bei vielen Insektenarten.

Regulierung aufgrund von Gesundheits- und Umwelteffekten

Das US-Landwirtschaftsministerium, die Bundesbehörde, die vor der Gründung der US-Umweltschutzbehörde im Jahr 1970 für die Regulierung von Pestiziden zuständig war, begann in den späten 1950er und 1960er Jahren mit Regulierungsmaßnahmen, um viele Verwendungen von DDT zu verbieten, da sich die Beweise für den abnehmenden Nutzen des Pestizids und seine ökologischen und toxikologischen Auswirkungen häuften. Die Veröffentlichung von Rachel Carsons „Stummer Frühling“ im Jahr 1962 löste in der Öffentlichkeit eine breite Besorgnis über die Gefahren eines unsachgemäßen Pestizideinsatzes und die Notwendigkeit besserer Pestizidkontrollen aus.

Im Jahr 1972 verfügte die EPA die Einstellung der Verwendung von DDT aufgrund seiner schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt, z. B. auf wild lebende Tiere, sowie seiner möglichen Risiken für die menschliche Gesundheit. Seitdem wurden weitere Studien durchgeführt, und aufgrund von Tierversuchen wird ein Zusammenhang zwischen DDT-Exposition und Fortpflanzungsschäden beim Menschen vermutet. Darüber hinaus entwickelten einige Tiere, die in Studien DDT ausgesetzt waren, Lebertumore. Infolgedessen wird DDT heute von den amerikanischen und internationalen Behörden als wahrscheinlich krebserregend für den Menschen eingestuft.

DDT ist:

  • bekannt dafür, dass es in der Umwelt sehr persistent ist,
  • es reichert sich im Fettgewebe an und
  • kann in der oberen Atmosphäre weite Strecken zurücklegen.

Nachdem die Verwendung von DDT in den Vereinigten Staaten eingestellt wurde, ist seine Konzentration in der Umwelt und bei Tieren zurückgegangen, aber aufgrund seiner Persistenz verbleiben immer noch bedenkliche Rückstände aus der früheren Verwendung.

Aktueller Stand

Seit 1996 nimmt die EPA an internationalen Verhandlungen zur Kontrolle der Verwendung von DDT und anderen weltweit eingesetzten persistenten organischen Schadstoffen teil. Unter der Schirmherrschaft des Umweltprogramms der Vereinten Nationen schlossen sich die Länder zusammen und handelten einen Vertrag aus, um weltweite Verbote oder Beschränkungen für persistente organische Schadstoffe (POPs), zu denen auch DDT gehört, zu erlassen. Dieser Vertrag ist als Stockholmer Übereinkommen über POPs bekannt. Das Übereinkommen enthält eine begrenzte Ausnahmeregelung für die Verwendung von DDT zur Bekämpfung von Moskitos, die den Erreger der Malaria übertragen – eine Krankheit, an der immer noch Millionen von Menschen weltweit sterben.

Im September 2006 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass sie die Verwendung von DDT in Innenräumen in afrikanischen Ländern, in denen Malaria nach wie vor ein großes Gesundheitsproblem darstellt, unterstützt, da die Vorteile des Pestizids die Gesundheits- und Umweltrisiken überwiegen. Die Position der WHO steht im Einklang mit dem Stockholmer Übereinkommen über POPs, das DDT für alle Verwendungszwecke außer der Malariabekämpfung verbietet.

DDT ist eines von 12 Pestiziden, die von der WHO für Innenraum-Sprühprogramme empfohlen werden. Die Entscheidung, ob DDT eingesetzt werden soll oder nicht, liegt bei den einzelnen Ländern. Das EPA arbeitet mit anderen Behörden und Ländern zusammen, um sie bei der Entwicklung und Überwachung von DDT-Programmen zu beraten, mit dem Ziel, dass DDT nur im Rahmen von Programmen eingesetzt wird, die als integriertes Vektorenmanagement bezeichnet werden. Exit IVM is a decision-making process for use of resources to yield the best possible results in vector control, and that it be kept out of agricultural sectors.

Additional information on DDT:

  • EPA History: DDT (dichloro-diphenyl-trichloroethane)
  • National Pesticide Information Center (NPIC) DDT Factsheets Exit
    • General Factsheet (PDF) (5 pp, 177 K, About PDF)
    • Technical Factsheet (PDF)(6 pp, 186 K, About PDF)
  • Stockholm Convention on POPs Exit
  • The World Health Organization press release promoting the indoor spraying of DDT in fighting malaria Exit

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