Was ist Beratung?

Siehe auch: Beratungsansätze

Viele Menschen werden sich irgendwann in ihrem Leben in der Rolle eines Beraters wiederfinden, ohne das Konzept der Beratung wirklich zu verstehen oder zu wissen, was die Rolle des professionellen Beraters beinhaltet.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem professionellen Berater und einer Person, die einige Beratungsfähigkeiten als Teil ihrer Rolle nutzt, zum Beispiel als Freund oder Kollege. Ein professioneller Berater ist eine hochqualifizierte Person, die in der Lage ist, verschiedene Beratungsansätze mit ihren Klienten anzuwenden.

Diese Seite definiert und führt in das Konzept der Beratung und die Rolle eines Beraters sowie in die erforderlichen Fähigkeiten ein.

‚Beratung‘ kann ein verwirrender Begriff sein.

Für verschiedene Menschen hat er oft unterschiedliche Bedeutungen.

Das Concise Oxford Dictionary (9th Edition) gibt mindestens zwei Definitionen von Beratung, die widersprüchlich zu sein scheinen, was zu potenzieller Verwirrung beiträgt:

„einer (Person) bei sozialen oder persönlichen Problemen Ratschläge geben, insbesondere beruflich.“

und

„der Prozess der Unterstützung und Anleitung von Klienten, insbesondere durch eine geschulte Person auf professioneller Basis, zur Lösung von besonders persönlichen, sozialen oder psychologischen Problemen und Schwierigkeiten.“

Als einfachere Definition definiert die britische NHS-Website Beratung als:

„Eine Gesprächstherapie, bei der ein ausgebildeter Therapeut Ihnen zuhört und Ihnen hilft, Wege zu finden, mit emotionalen Problemen umzugehen.“

Es gibt also eine Reihe von Aspekten der Beratung. Zum Beispiel ist es wichtig, dass der Berater geschult ist. Es ist auch wichtig, dass es darum geht, Ihnen zu helfen, Wege zu finden, mit Ihren Problemen umzugehen, und nicht darum, Ihnen Ratschläge zu erteilen oder Ihnen zu sagen, was Sie tun sollen.

Es gibt eine Reihe von Dingen, über die man sich allgemein einig ist, dass Beratung etwas ist, und eine Reihe von anderen, die sie nicht ist.

Beratung ist:

  • Der Prozess, der stattfindet, wenn ein Klient und ein Berater sich Zeit nehmen, um Schwierigkeiten zu erforschen, zu denen auch die stressigen oder emotionalen Gefühle des Klienten gehören können.

  • Der Akt, dem Klienten zu helfen, die Dinge klarer zu sehen, möglicherweise aus einem anderen Blickwinkel. Dies kann den Klienten in die Lage versetzen, sich auf seine Gefühle, Erfahrungen oder sein Verhalten zu konzentrieren, mit dem Ziel, eine positive Veränderung zu bewirken.

  • Eine vertrauensvolle Beziehung. Vertraulichkeit ist das A und O einer erfolgreichen Beratung. Professionelle Berater werden in der Regel ihre Vertraulichkeitspolitik erläutern. They may, however, be required by law to disclose information if they believe that there is a risk to life.

Counselling is not:

  • Giving advice.
  • Being judgemental.
  • Attempting to sort out the problems of the client.
  • Expecting or encouraging a client to behave as the counsellor would behave if confronted with a similar problem in their own life.
  • Getting emotionally involved with the client.
  • Looking at a client’s problems from your own perspective, based on your own value system.

Counselling and Psychotherapy

‚Psychotherapy‘ and ‚counselling‘ are very similar, but not exactly the same. Beide beschreiben einen Prozess, in dem jemandem geholfen wird, seine Probleme zu bewältigen und Lösungen dafür zu finden.

Sie unterscheiden sich jedoch in der Herangehensweise und dem zugrunde liegenden Modell und Denken.

  • Beratung ist ein Hilfsansatz, der die emotionale und intellektuelle Erfahrung eines Klienten hervorhebt: wie sich ein Klient fühlt und was er über das Problem denkt, für das er Hilfe gesucht hat.

  • Psychotherapie hingegen basiert auf dem psychodynamischen Ansatz – sie ermutigt den Klienten, zu seinen früheren Erfahrungen zurückzukehren und zu erforschen, wie diese Erfahrungen sein aktuelles „Problem“ beeinflussen.

Ein Psychotherapeut hilft dem Klienten also, sich Erfahrungen bewusst zu machen, die ihm zuvor nicht bewusst waren. Berater hingegen befassen sich weniger mit den vergangenen Erfahrungen des Klienten und sind in der Regel in einem humanistischen Ansatz ausgebildet, der Techniken aus der klientenzentrierten Therapie verwendet.

Siehe unsere Seite: Beratungsansätze für weitere Informationen über verschiedene Beratungsansätze, einschließlich psychodynamischer, humanistischer und verhaltenstherapeutischer Ansätze.

Die Rolle des Beraters

Zuallererst müssen sich Berater darüber im Klaren sein, dass keine zwei Menschen gleich sind.

Keine zwei Menschen verstehen dieselbe Sprache auf dieselbe Weise; ihr Verständnis wird immer mit ihren persönlichen Erfahrungen mit der Welt verbunden sein. Die Rolle des Beraters besteht daher darin, dem Klienten zu helfen, sein eigenes Verständnis für seine Situation zu entwickeln.

Sie ermöglichen dem Klienten, Aspekte seines Lebens und seiner Gefühle zu erforschen, indem sie offen und frei darüber sprechen. Ein solches Gespräch ist selten mit der Familie oder mit Freunden möglich, die wahrscheinlich emotional beteiligt sind und Meinungen und Vorurteile haben, die das Gespräch beeinflussen können. Das Gespräch mit einem Berater gibt den Klienten die Möglichkeit, schwierige Gefühle wie Wut, Ärger, Schuldgefühle und Ängste in einem vertraulichen Umfeld auszudrücken.

Der Berater kann die Klienten ermutigen, sich mit Teilen ihres Lebens auseinanderzusetzen, die sie bisher vielleicht nur schwer oder gar nicht wahrhaben wollten. Es kann sein, dass frühe Kindheitserfahrungen erforscht werden, um herauszufinden, warum eine Person in bestimmten Situationen auf bestimmte Weise reagiert oder sich verhält. Im Anschluss daran wird oft überlegt, wie der Klient solche Verhaltensweisen ändern kann.

Eine gute Beratung sollte die Verwirrung des Klienten verringern und es ihm ermöglichen, wirksame Entscheidungen zu treffen, die zu positiven Veränderungen seiner Einstellung und/oder seines Verhaltens führen. Das letztendliche Ziel der Beratung ist es, den Klienten in die Lage zu versetzen, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln.

Beratungsfähigkeiten

Es gibt eine Reihe von Fähigkeiten, die von Beratern verlangt werden. Die vielleicht wichtigste ist eine gute Kommunikationsfähigkeit.

Berater müssen vor allem in der Lage sein, effektiv zuzuhören und dem Klienten ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Sie müssen sich der Körpersprache und anderer nonverbaler Kommunikation bewusst sein. Klienten kommunizieren oft viel mehr nonverbal als verbal, daher ist dies ein wichtiger Bereich der Kompetenz.

Fragen zu stellen ist eine wichtige Fähigkeit für Berater, genauso wie im Coaching. Berater nutzen Fragen sowohl, um ihr Verständnis zu verbessern (als eine Form der Klärung), als auch als eine aktive Methode, um die Gefühle und Emotionen des Klienten offen zu legen. Sie nutzen auch die Reflexion, um zu zeigen, dass sie dem Klienten zugehört haben, und um die Gefühle und Worte des Klienten zu bestätigen.

Berater müssen auch in der Lage sein, ein gewisses Maß an Beziehung zu ihrem Klienten aufzubauen, aber nicht in einem Ausmaß, das es ihnen erlauben würde, emotional involviert zu werden.

Sie müssen auch einfühlsam sein. Das bedeutet, dass sie sich der Gefühle und Emotionen ihrer Kunden bewusst sind. Empathie geht über Mitleid hinaus, denn die Wurzel des Wortes bedeutet „mitfühlen“. Empathie bedeutet also, dass der Berater versteht, wie sich der Klient fühlt, und daher geeignete Fragen stellen und den Klienten zu positiven Schlussfolgerungen führen kann. Das Wesen der Empathie besteht darin, anderen zu helfen und sie vor allem zu befähigen, sich selbst zu helfen, weshalb dies eine wesentliche Fähigkeit für Berater ist.

Siehe unsere Seite: Was ist Empathie? für mehr.

Ein letzter Gedanke

Wie das Coaching beruht auch die Beratung auf dem Grundsatz, dass der Einzelne sich selbst helfen kann, sofern er die richtige Unterstützung erhält.

Ein Berater ist nicht dazu da, seinen Klienten zu sagen, was sie tun sollen oder wie sie es tun sollen, sondern um ihnen zu helfen, selbst herauszufinden, was sie tun sollen und wie sie am besten vorgehen sollen. Die Beratung ist also sehr individuell und personenzentriert, und das müssen diejenigen, die Beratung anbieten, vor allem bedenken.