Was ist die Mentalität eines Wolfsrudels?

Eine Vielzahl von Wolfsrudeln findet man in den Sportprogrammen von High Schools und Colleges. Und warum auch nicht? In einem Kampf der Maskottchen würde Mr. Wuf von der North Carolina State University Sammy the Slug von der University of California-Santa Cruz mit links verschlingen.

In der Natur geht es bei Wolfsrudeln jedoch weniger um Wildheit als um Ordnung. Die komplexe Rudeldynamik der Wölfe ähnelt eher der einer Teenager-Clique als einer Gruppe wilder Tiere. Natürlich pirschen sie sich immer noch an Beutetiere wie Elche oder Kaninchen heran und geraten in heftige Kämpfe miteinander, aber du wirst entdecken, dass diese Hunde einer unglaublich ausgeklügelten Gruppenhierarchie folgen.

Wolfsrudel

Wölfe organisieren sich von Natur aus in Rudeln, um Stabilität zu bewahren und bei der Jagd zu helfen. Dabei handelt es sich oft um Gruppen von drei bis sieben Wölfen, die von einem Alphamännchen und einem Alphaweibchen angeführt werden. Die Welpen des Paares und möglicherweise jüngere, nicht verwandte Wölfe bilden dann den Rest des Rudels.

Der Rudelführer ist nicht unbedingt das Alphamännchen. In bestimmten Gruppen übernimmt das Alphaweibchen die Führung, denn die Rangordnung der Wölfe basiert auf Stärke und der Fähigkeit, Kämpfe zu gewinnen, nicht auf dem Geschlecht. Obwohl sich andere Wölfe im Rudel paaren können, wenn es viel Beute gibt, ist das Alphapaar normalerweise das einzige, das sich paart. Mehrere weibliche Wölfe in einem Rudel können jedoch Probleme verursachen, da sie häufiger miteinander kämpfen als männliche Wölfe.

Danach kommt der Beta-Wolf. Betawölfe fungieren als Stellvertreter, die die Führung übernehmen, wenn das Alphamännchen stirbt und sich möglicherweise mit dem Alphaweibchen paaren. Wenn ein Alphatier schwach oder zu alt wird, um das Rudel effektiv zu führen, kann der Betawolf ihn oder sie zu einem Kampf herausfordern, bei dem der Gewinner alles bekommt.

Auf der untersten Stufe der Leiter steht der Omegawolf. Wie der Name schon sagt, ist der Omega-Wolf der Schwächste und derjenige im Rudel, um den man sich am wenigsten kümmert. Von den anderen Mitgliedern schikaniert, bekommt der Omega-Wolf die Hauptlast der Aggressionen in der Wolfswelt zu spüren, insbesondere bei Kämpfen zwischen den Rudeln. Manchmal geht diese Feindseligkeit so weit, dass der Omegawolf das Rudel verlässt und sich selbständig macht. Abgesehen davon, dass er der Sandsack des Rudels ist, regt der Omega-Wolf auch Spiele unter den Wölfen an, um Spannungen abzubauen.

Welche Rudelmentalität herrscht in dieser Hund-frisst-Hund (oder Wolf-frisst-Wolf)-Umgebung vor? Hassen sie sich gegenseitig oder haben sie einfach eine strenge Art, Zuneigung zu zeigen? Tauche ein in die Gedankenwelt eines Wolfes und finde die Antwort auf der nächsten Seite heraus.

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