Was ist ein intelligenter digitaler Assistent?

Ein intelligenter digitaler Assistent ist ein Softwaredienst, der möglicherweise mit einem speziellen Hardwaregerät wie einem intelligenten Lautsprecher gekoppelt ist, oder einfach eine Funktion, die auf einem allgemeinen Computergerät wie einem PC, Tablet, Smartphone oder tragbaren Computer (wie einer digitalen Armbanduhr) angeboten wird und einige interessante Fähigkeiten eines herkömmlichen menschlichen Assistenten bietet, insbesondere die Beantwortung von Fragen und die Ausführung von Aufgaben mithilfe von Sprache und natürlicher Sprachverarbeitung (NLP), unterstützt durch künstliche Intelligenz (AI).

Beispiele sind Amazon Alexa/Echo, Apple Siri, Google Assistant und Microsoft Cortana.

In einem früheren Beitrag wurde die traditionelle Rolle menschlicher Assistenten ausführlich beschrieben: Was ist ein Assistent?

Dieses informelle Papier wird kurz das Wesen und die Fähigkeiten intelligenter digitaler Assistenten untersuchen.

Hinweis: Das Konzept eines intelligenten digitalen Assistenten wird auch mit Begriffen wie:

  • Digital assistant
  • Intelligent personal assistant
  • Intelligent virtual assistant
  • Personal digital assistant
  • Virtual assistant
  • Virtual digital assistant
  • Voice-enabled digital assistant

Technically, a digital assistant does not need to use voice or even natural language, but in the context of this paper, the term digital assistant will be used as a shorthand for intelligent digital assistant and presume that it is voice-enabled with natural language processing.

What is the purpose of a digital assistant? As Google puts it:

  • Find info and get things done

Those are the twin purposes:

  • Request information.
  • Perform tasks.

The job of any good assistant, machine or human.

Key distinguishing features

Not that traditional digital devices and Internet services didn’t already serve those same purposes, but now, the new devices and services focus on voice-enabled natural language interaction:

  • Voice input.
  • Natural language processing (NLP).
  • Voice output.

Two other distinguishing qualities are that execution of requests can be based on not only the raw input request or command from the user, but also:

  • Personal data of the user.
  • Past history of usage by the user.

That’s where machine learning can come into play.

And, as with most devices and services, personal preferences of the user will be taken into account.

Features

This generic list of features of digital assistants is not intended to be absolutely comprehensive, but should be fairly representative:

  1. Voice-enabled, voice control, voice interaction, voice queries.
  2. Natural language interaction. Commands. Results.
  3. Find information. Weather. Traffic. News.
  4. Answer questions. Digital encyclopedia.
  5. Make recommendations.
  6. Perform simple actions around the home, controlling devices. Home automation.
  7. Media control. Selecting content, controlling volume. Music. Audio. Video. Movies. TV shows.
  8. Make and take phone calls.
  9. Send and receive messages.
  10. Chat. Converse with the machine.
  11. Foreign language translation.
  12. Dictionary lookup.
  13. Managing to-do lists.
  14. Setting alarms, timers, reminders, and alerts.
  15. Shopping.
  16. Ordering take out for delivery.
  17. E-commerce.
  18. Concierge functions. Reservations. Tickets. Services.
  19. Access specialized Internet services. Open-ended, modules developed by third parties.
  20. Proactive. Perform tasks or provide information without being explicitly asked. To only a limited extent today.
  21. Support for multiple users on a single device. For example, Google Assistant Voice Match. Him vs. her.
  22. Personalization. Adaptation. Antworten und Aktionen berücksichtigen die Daten des Nutzers (persönliche Daten, Vorlieben, Nutzungsverlauf) und nicht nur vorgefertigte Antworten.

Wie intelligent sind sie?

Das Wesen der Intelligenz, insbesondere im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI), ist ein ziemlich komplexes Thema, das in meinem Artikel Untangling the Definitions of Artificial Intelligence, Machine Intelligence, and Machine Learning (Entwirrung der Definitionen von künstlicher Intelligenz, maschineller Intelligenz und maschinellem Lernen) viel ausführlicher behandelt wird.

Für die Zwecke dieses Papiers lassen sich die folgenden Punkte über Intelligenz und intelligente digitale Agenten festhalten:

  • Schwache KI ist der aktuelle Stand der Technik.
  • Einige Aspekte menschlicher Intelligenz werden eingesetzt, aber nur in einem sehr begrenzten Sinne.
  • Starke KI oder allgemeine Intelligenz geht weit über den aktuellen Stand der Technik hinaus.
  • Intelligenz auf menschlichem Niveau in einem allgemeinen Sinne wird in absehbarer Zeit nicht verfügbar sein.
  • Ein großer Teil der Intelligenz in der digitalen Datenverarbeitung besteht einfach aus Regeln, Mustern und Heuristiken und nicht aus einem tiefen Verständnis der menschlichen Bedeutung von Konzepten.
  • Natürliche Sprachverarbeitung (NLP), die Fähigkeit, Spracheingaben zu analysieren, natürlichsprachliche Anfragen zu analysieren und Sprachausgaben zu synthetisieren, ist der Hauptgrund dafür, dass aktuelle, sprachaktivierte digitale Assistenten als intelligent bezeichnet werden.
  • Abgesehen vom NLP können die meisten Funktionen dieser digitalen Assistenten von einer nicht KI-gestützten Computerschnittstelle und webbasierten Diensten ausgeführt werden.
  • Nur wenige der von diesen digitalen Assistenten ausgeführten Funktionen erfordern KI an sich.
  • Ein gewisses Maß an maschinellem Lernen wird bei den in der Cloud ausgeführten Diensten eingesetzt, aber nur im Sinne einer schwachen KI, nicht einer starken KI. Die Maschine erkennt einfache Muster, aber keine Konzepte oder deren Bedeutung in einem tieferen, menschlichen Sinne.
  • Die Funktion zur Stimmenerkennung ist interessant, aber auch hier handelt es sich entweder nur um Heuristik oder schwache KI und nicht um Intelligenz auf menschlichem Niveau. Sogar Hunde können Stimmen erkennen.
  • Es ist nicht klar, ob einer der aktuellen intelligenten digitalen Assistenten den Tonfall erkennt und darauf reagiert, etwas, das sogar Hunde können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen intelligenten digitalen Assistenten einige wichtige Eigenschaften aufweisen, die normalerweise mit Intelligenz assoziiert werden, und sogar menschenähnlich erscheinen, aber nur in einem ziemlich minimalen und oberflächlichen Sinne. Das ist sicherlich besser als nichts, aber nur ein Anfang und nicht annähernd die Ziellinie.

The Big Four

Although there have been digital assistants in the past and there are smaller and niche players, the Big Four of the current wave of products include:

  • Amazon Alexa/Echo
  • Apple Siri
  • Microsoft Cortana
  • Google Assistant

Samsung Bixby is a new entrant in the market.

It is beyond the scope of this paper to delve into specific product features or recommendations for such products.

The wikipedia pages for the Big Four:

  • Amazon Alexa/Echo — Echo devices
  • Apple Siri
  • Microsoft Cortana
  • Google Assistant — Google Home smart speakers

The company web pages for the Big Four products/services:

  • Amazon Alexa/Echo
  • Apple Siri
  • Microsoft Cortana
  • Google Assistant — Google Home devices

Connected intelligence, Internetfähig

Ein Schlüsselaspekt des Designs dieser neuesten Welle digitaler Assistenten ist, dass es sich um Dienste handelt, die auf Servern in der Cloud laufen, bei denen die meisten KI-Fähigkeiten in der Cloud angesiedelt sind, wobei das angeschlossene Gerät, das der Nutzer sieht und nutzt, lediglich als Eingabe- und Ausgabegerät dient.

Datenschutz, Sicherheit und persönliche Daten

Da diese digitalen Assistenten online sind und alle relevanten Nutzerdaten online sind, gibt es einige wichtige Fragen zum Datenschutz, zur Sicherheit, zum Eigentum und zu ethischen Fragen. In diesem Beitrag soll dieses wichtige Thema nicht vertieft werden, sondern es sollen lediglich einige der wichtigsten Bedenken aufgezeigt werden:

  • Wem gehören eigentlich die Daten des Benutzers und die Aufzeichnungen aller Anfragen und Aktionen des Benutzers?
  • Was genau können die Anbieter digitaler Assistenten mit diesen Benutzerdaten tun und was nicht?
  • Kann der Anbieter Dritten Zugang zu diesen Benutzerdaten gewähren?
  • Wie sicher sind diese Benutzerdaten wirklich? Sagt wer?
  • Sind Benutzerinteraktionen mit digitalen Assistenten anfällig für Man-in-the-Middle-Angriffe oder mit Hilfe von Malware, die auf dem Benutzergerät installiert ist?
  • Wie oft wird die Sicherheit und der Datenschutz von Benutzerdaten überprüft, und mit welchen technischen Mitteln?
  • Welche technischen Fähigkeiten könnten ausreichen, um Benutzerdaten zu hacken?
  • Könnten Regierungen, ausländische Regierungen oder Nachrichtendienste über die technischen Fähigkeiten und Mittel verfügen, um Benutzerdaten zu hacken?
  • Welche Sicherheiten hat ein Benutzer, dass Mitarbeiter des Anbieters nicht theoretisch die Benutzerdaten als Insider hacken könnten?
  • Können Benutzerdaten verkauft werden?
  • Kann der Benutzer auf alle seine Daten zugreifen?
  • Kann ein Benutzer seine Daten, einschließlich des gesamten Nutzungsverlaufs, auf einen anderen Anbieter oder einen anderen Gerätetyp übertragen?
  • Kann der Nutzer seine Daten ganz oder teilweise säubern oder löschen?
  • Gibt es eine Richtlinie für die Aufbewahrung von Nutzerdaten?
  • Welche Rechte behält der Nutzer oder verwirkt er im Hinblick auf gerichtliche Anordnungen zum Zugriff auf seine Daten? Sowohl straf- als auch zivilrechtlich.
  • Wie energisch verteidigen die Anbieter die Rechte des Nutzers gegenüber gerichtlichen Anordnungen? Sagt wer?
  • In welchen Gerichtsbarkeiten befinden sich die Daten der Nutzer? Server und Datenzentren.
  • Hat der Nutzer irgendeine Kontrolle oder die Möglichkeit, eine Gerichtsbarkeit auszuwählen? Insbesondere im Hinblick auf gerichtliche Anordnungen und Maßnahmen der Strafverfolgungsbehörden in diesen Ländern.
  • Können die Nutzerdaten in mehr als einer Rechtsordnung gespeichert werden? Multiple copies or distributed between servers in different data centers.
  • Is location data given the same protection as interaction data?
  • Can a user shield their location even if their interaction data is accessed, such as through a court order?
  • Can a parent or legal guardian get access to user data of children or relatives?
  • Can a user allow another user to access their data?
  • Can users share data?

Software and hardware

The software for the various digital assistants is capable of running on a wide range of hardware platforms:

  • Desktop computers
  • Laptop computers
  • Tablet computers
  • Smartphones
  • Smart wristwatches
  • Wearable computers
  • Smart speakers
  • Smart TVs
  • Smart appliances, Intelligente Küchengeräte

Wie im vorigen Abschnitt erwähnt, befindet sich die eigentliche Intelligenz in der Cloud, wobei das Gerät oder der Computer des Nutzers nur zur Kommunikation mit den cloudbasierten Diensten dient.

Smarte Lautsprecher

Smarte Lautsprecher sind im Moment der letzte Schrei, mit Amazon Echo, Google Home und bald auch Apple HomePod.

Es ist ein bisschen falsch zu sagen, dass die Lautsprecher selbst intelligent sind, da die eigentlichen Lautsprecher nur Ausgabegeräte sind und die wirkliche Intelligenz von Mikrofonen gesteuert wird, die in der gleichen physischen Box wie die Lautsprecher enthalten sind.

Die Mikrofone nehmen Ihre Stimme auf und senden sie an Server in der Cloud, wo sie von den eigentlichen KI-Algorithmen verarbeitet wird, bevor sie das Audio an die eigentlichen Lautsprecher zurücksendet, damit Sie sich das Ergebnis anhören können.

Entsprechende Begriffe

Wie bei jeder neuen und sich weiterentwickelnden Technologie ist die Terminologie rund um intelligente digitale Assistenten fließend, im Fluss und noch nicht geklärt.

All of the following terms are roughly equivalent to intelligent digital assistant, or at least used as if equivalent despite nuances of differences:

  • AI assistant
  • AI digital workforce platform
  • AI voice assistant
  • AI-powered virtual agent
  • AI-powered voice assistant
  • Artificial intelligence voice assistant
  • Artificial-intelligence assistant
  • Artificially intelligent assistant
  • Bot
  • Chatbot
  • Chatterbot
  • Connected assistant
  • Connected intelligent assistant
  • Digital agent
  • Digital assistant
  • Digital virtual assistant
  • Digital voice assistant
  • Intelligent assistant
  • Intelligent digital assistant
  • Intelligent personal assistant
  • Intelligent virtual assistant
  • Personal AI assistant
  • Personal assistant
  • Personal assistant voice apps
  • Personal digital assistant
  • Smart assistant
  • Smart digital assistant
  • Socialbot
  • Virtual assistance
  • Virtual assistant
  • Virtual customer assistant
  • Virtual digital assistant
  • Virtual personal assistant
  • Voice AI capabilities
  • Voice AI–capable device
  • Voice assistant
  • Voice-enabled digital assistant
  • Voice-powered digital assistant

Not all bots, chatbots, socialbots, or digital or virtual assistants are necessarily voice-activated or use voice response. They may use text.

Not all bots or socialbots recognize natural language. They may simply act in a way that mimics human behavior using a variety of heuristics such as recognizing keywords that are significant for the particular subject matter domain which the bot is designed for.

Also see the online customer service section.

Related terms

Some other terms that might sometimes be used to refer to digital assistants:

  • Agent
  • Digital agent
  • Intelligent agent
  • Software agent

What is the proper term?

Alas, there is no single, widely acknowledged proper term for the products and services covered by this paper. To wit, here are the common characterizations of the Big Four products:

  • Apple Siri — intelligent personal assistant.
  • Amazon Alexa/Echo — intelligent personal assistant.
  • Google Assistant — virtual personal assistant.
  • Microsoft Cortana — virtual assistant.

Those are the terms used in the respective Wikipedia articles for those products and services.

Given how fluid and unsettled the use of the terminology is, this paper arbitrarily settled on the use of the term intelligent digital assistant, or digital assistant for convenience and conciseness when the context is reasonably clear.

Persönlicher digitaler Assistent

Der Begriff „persönlicher digitaler Assistent“ oder PDA (Personal Digital Assistant) scheint ein natürlicher Kandidat für diese neuen Geräte und Dienste zu sein, aber der Begriff ist bereits besetzt oder wurde zumindest besetzt, wie das klassische Palm Pilot PDA-Gerät zeigt, das in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren so beliebt war, bis Smartphones mit ähnlichen Funktionen den Markt für tragbare persönliche Informationsverwaltung verdrängten.

Die Hauptfunktion war die Kontaktverwaltung mit Namen, Telefonnummern, Adressen und Notizen. Ein Rolodex und Notizbuch für die Westentasche, das in Verbindung mit einem nicht intelligenten Mobiltelefon verwendet wird. Keine Frage/Antwort- oder Aufgabenfunktionen. Es gab zwar eine Reihe von Apps, Spielen und Ähnlichem, die auf das Gerät heruntergeladen werden konnten, aber nichts wie eine Sprach- oder natürlichsprachliche Schnittstelle für diese Funktionen.

Vielleicht wird der Begriff mit der Zeit als Synonym für intelligente digitale Assistentin wiederentdeckt.

In der Tat verwendet die aktuelle Webseite für Microsoft Cortana den Begriff an einer Stelle:

  • Cortana ist Ihre wirklich persönliche digitale Assistentin.

Allerdings wird auf einer Support-Seite für Cortana der Begriff digitaler Agent verwendet:

  • Cortana ist Ihr digitaler Agent.

Damit wird deutlich, wie fließend und unbestimmt die Terminologie für diese neue Produkt-/Dienstleistungskategorie ist.

Aufgaben vs. Ziele

Die aktuellen digitalen Assistenten sind zwar erstaunlich, aber immer noch recht begrenzt. Trotz ihrer KI-Funktionen können sie mit vielen Qualitäten eines altmodischen menschlichen Assistenten nicht mithalten.

Insbesondere sind digitale Assistenten eher aufgaben- als zielorientiert.

Wie im vorangegangenen Beitrag Was ist ein Assistent? erörtert wurde, sind Aufgaben relativ einfache Operationen, die zwar viel Aufwand erfordern, aber im Allgemeinen nicht viel komplexes Denken, Urteilsvermögen, sorgfältige Entscheidungen und Planung voraussetzen, während Ziele komplexere Ansammlungen von Aufgaben sind, die ein beträchtliches Maß an komplexem Denken, Urteilsvermögen, sorgfältigen Entscheidungen und Planung erfordern.

Zugegeben, wie in diesem Papier dargelegt wurde, ist ein Großteil der Arbeit vieler Assistenten tatsächlich einfach aufgabenorientiert, aber spezialisiertere oder fähigere Assistenten sind zu zielorientierter Arbeit in der Lage.

Die KI in der aktuellen Welle digitaler Assistenten ist gerade einmal in der Lage, einfache natürliche Sprache zu analysieren und eine interessante, aber recht begrenzte Reihe von Bedeutungsmustern zu erkennen, die weit hinter den komplexeren Bedeutungen der fortgeschritteneren Fähigkeiten menschlicher Assistenten zurückbleiben.

Eine Aufgabe wird durch die Angabe der auszuführenden Operationen spezifiziert. Wie man das Ziel erreicht.

Ein Ziel wird durch die Angabe des zu erreichenden Ziels spezifiziert. Das Ziel selbst und nicht die Einzelheiten, wie das Ziel erreicht werden soll. In der Tat und im Allgemeinen sind die spezifischen Aufgaben, die zum Erreichen eines Ziels erforderlich sind, möglicherweise nicht im Detail im Voraus bekannt und werden erst mit dem Fortschreiten der Arbeit auf das Ziel hin deutlich.

Aktuelle digitale Assistenten führen im Allgemeinen jeweils nur einen einzigen Vorgang aus. Google macht dies. Alexa macht das. Eine Frage oder Aufgabe nach der anderen.

Aufgaben erfordern in der Regel kein tiefes Nachdenken, sondern nur das Durcharbeiten der Arbeit.

Ziele erfordern in der Regel tiefere, sorgfältigere und aufschlussreichere Gedanken. Und Planung.

Aktuelle digitale Assistenten können relativ einfache Aufgaben bewältigen, aber keine komplexeren Aufgaben oder komplexes Denken.

Wie in meinem KI-Papier „Untangling the Definitions of Artificial Intelligence, Machine Intelligence, and Machine Learning“ erörtert, bieten diese digitalen Assistenten eine schwache KI, sind aber weit von einer starken KI entfernt.

Proaktiv

Aktuelle digitale Assistenten haben bestenfalls begrenzte Möglichkeiten, proaktiv zu sein und Dinge für Sie zu tun, ohne dass Sie explizit darum gebeten werden. Erinnerungen und Benachrichtigungen sowie das Lernen aus persönlichen Daten und Nutzungsgewohnheiten sind das Beste, was sie derzeit aufbieten können.

Das heißt, dass künftige Versionen digitaler Assistenten wahrscheinlich viel proaktiver werden, bis hin zu dem Punkt, an dem sie uns mit Informationen und Diensten versorgen, bevor wir uns überhaupt bewusst sind, dass wir sie wollen oder brauchen.

Aber das ist die Zukunft, nicht die Gegenwart.

Online-Kundendienst

Viele Websites bieten heute einen gewissen Online-Kundendienst. Manchmal handelt es sich dabei einfach um einen Online-Chat mit einem echten, menschlichen Kundendienstmitarbeiter, aber immer mehr Website-Betreiber verwenden einen KI-basierten Chat, der natürliche Sprache verwendet.

Dies ist eine enge Verwandtschaft mit der Technologie, die von der Art intelligenter digitaler Assistenten verwendet wird, die in diesem Papier behandelt werden, aber Websites konzentrieren sich eher auf kommerzielle Kundendienstarten von Fragen und Aufgaben als auf verbraucherorientierte Fragen und Aufgaben.

Das heißt, dass ein Website-Chat mehr und tiefere Einblicke in enge Nischen Ihres Online-Lebens bieten kann als einer der intelligenten digitalen Assistenten für allgemeine Zwecke.

Plugin-Module für Websites und Dienste

Die Anbieter intelligenter digitaler Assistenten bieten derzeit Unterstützung für Entwickler an, so dass Websites theoretisch Plugin-Module entwickeln können, die es den allgemeinen intelligenten digitalen Assistenten ermöglichen, auf mehr Aspekte der von den Nutzern verwendeten Online-Dienste zuzugreifen.

Das ist heute noch nicht üblich, wird aber mit der zunehmenden Verbreitung intelligenter digitaler Assistenten wahrscheinlich häufiger der Fall sein, nicht anders als die Tatsache, dass viele Websites auch Apps für Smartphones anbieten.

Smarte Autos

Auch vor dem Aufkommen fahrerloser Fahrzeuge haben Autos in den letzten Jahren eine ganze Reihe intelligenter Funktionen eingebaut, mit denen Aktionen automatisiert werden, die früher vom menschlichen Fahrer manuell durchgeführt werden mussten und die ein gewisses Maß an Wahrnehmung und Beurteilung durch das Fahrzeug selbst erfordern. Ob diese Funktionen per se intelligent sind oder nicht, ist umstritten, aber zumindest unterstützen sie den Fahrer, so dass sie in einem sehr realen Sinne als digitale Assistenten betrachtet werden können. Es ist also nicht sehr weit hergeholt, sie als intelligente digitale Assistenten zu bezeichnen, vor allem, wenn diese Funktionen die Art von proaktiven Aufgaben erfüllen, die selbst digitale Assistenten für den Hausgebrauch derzeit nicht leisten.

Fahrerlose Fahrzeuge sind noch zu neu und unerprobt, um eindeutige Schlussfolgerungen zu ziehen. Ein Teil des Problems besteht darin, dass sie noch relativ dumm und begrenzt sind und sich eher auf Heuristiken und andere schwache KI-Fähigkeiten konzentrieren als auf irgendetwas, das einer starken KI auch nur im Entferntesten ähnelt.

Aber in den kommenden Jahren werden sich KI, intelligente Autofunktionen und fahrerlose Fahrzeuge so weiterentwickeln, dass es nicht allzu weit hergeholt ist, die Autos der Zukunft als intelligente digitale Assistenten zu betrachten. Schließlich ist die persönliche Beförderung eine persönliche Dienstleistung, die traditionell von einem menschlichen Assistenten, dem Fahrer, erbracht wird.

Virtueller Assistent

Ein Haken an der Sache ist, dass der Begriff virtueller Assistent mehrdeutig ist. Der Begriff bezieht sich nicht nur auf einen dieser neuen sprachgesteuerten digitalen Assistenten, sondern auch auf einen menschlichen Assistenten, der von zu Hause aus oder für einen externen Auftragnehmer arbeitet.

Die eine Frage, die ein digitaler Assistent nicht beantworten kann

Keiner der Big Four oder ein anderer vernetzter Assistent kann die folgende Frage beantworten:

  • Warum kann ich keine Verbindung zum Internet herstellen?

Warum nicht? Weil für die Beantwortung jeder Frage eine Netzwerkverbindung erforderlich ist. Keine Verbindung, keine Antwort.

Geschichte

Die lange Geschichte der digitalen Assistenten ist interessant, würde aber den Rahmen dieses Artikels sprengen.

Die Wikipedia bietet einige Hintergrundinformationen zu persönlichen digitalen Assistenten.

Zukunftsrichtungen für digitale Assistenten

Zunächst einmal ist die gesamte Bandbreite der Fähigkeiten traditioneller menschlicher Assistenten ein großartiges Futter für die Zukunft digitaler Assistenten.

Ein früherer Artikel, What is an Assistant? werden viele der Fähigkeiten herkömmlicher menschlicher Assistenten beschrieben.

Darüber hinaus wird es wahrscheinlich eine Vielzahl von Verbesserungen geben, die auf den einzigartigen Fähigkeiten der digitalen Datenverarbeitung beruhen, die sich stark von den menschlichen Fähigkeiten unterscheiden.

Es wird aber wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern, bis digitale Assistenten menschliche Assistenten übertreffen können. Aber da viele Verbraucher nicht in der Lage sind, ein Heer menschlicher Assistenten einzustellen, sind verbesserte digitale Assistenten eine vielversprechende Zukunft, selbst wenn sie nur einen Bruchteil der menschlichen Fähigkeiten haben.

Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung intelligenter digitaler Assistenten wird das Tempo der Fortschritte in der KI selbst sein, das in meinem Artikel Entwirrung der Definitionen von künstlicher Intelligenz, maschineller Intelligenz und maschinellem Lernen viel ausführlicher diskutiert wird.

Mensch in der Schleife

Eine Perspektive, die bei den aktuellen digitalen Assistenten nicht genutzt wird, ist die Fähigkeit, den Menschen in die Schleife einzubinden, nicht den Nutzer, sondern einen Dritten, einen Experten oder Unternehmensvertreter, der durch seinen menschlichen Intellekt und sein Fachwissen einen Mehrwert schaffen kann, den die aktuelle digitale Assistententechnologie noch nicht bieten kann.

Einfach ausgedrückt, würde der digitale Assistent den Großteil der einfachen Aufgaben übernehmen und nur bei den schwierigeren Aufgaben auf den Menschen zurückgreifen.

Crowdsourcing

Crowdsourcing ist eine weitere Möglichkeit, Menschen einzubinden, und zwar nicht nur einen, sondern viele, um komplexere oder subjektive oder aktuelle Fragen zu beantworten, die ein einfaches Nachschlagen oder eine Echtzeit-Datenreferenz nicht beantworten kann. Oder um Aufgaben zu erledigen.

Crowdsourcing-Fragen

So weit ich weiß, gibt es keine digitalen Assistenten auf dem Markt, die Crowdsourcing zur Beantwortung von Fragen nutzen.

Das Beste, was man heute tun kann, ist, eine Frage auf einer Frage/Antwort-Website wie Quora oder StackExchange zu stellen und geduldig auf eine Antwort zu warten.

Crowdsourcing von Aufgaben

Es gibt eine Reihe von Crowdsourcing-Diensten im Internet für Aufgaben, aber meines Wissens nach ist derzeit noch keiner in die wichtigsten intelligenten digitalen Assistenten integriert, aber es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis sie aus dem Boden schießen.

Es gibt ein Skill-Modul, das zu Amazon Alexa hinzugefügt werden kann, um TaskRabbit aufzurufen, aber die Integration scheint etwas primitiv zu sein.

Was benötigt wird, ist, dass jeder der großen digitalen Assistenten generische Funktionen für Crowdsourcing-Aufgaben hat, die keine Kenntnisse des Benutzers über spezifische Aufgabendienste erfordern. Crowdsource the crowd sourcing.

Auch sollte der Nutzer einfach die Art seiner Aufgabe oder seines Problems angeben können und der digitale Assistent sollte in der Lage sein, daraus abzuleiten, welche Aufgabe benötigt wird. Zum Beispiel:

  • Alexa, mein Wasserhahn ist undicht.
  • Siri, mein Job ist scheiße.
  • Google, mein Kopf tut weh und meine Sicht ist unscharf.

Gruppen-Crowdsourcing

Crowdsourcing ist im Allgemeinen sehr offen und unbegrenzt – jeder kann überall mitmachen, aber bei einigen Aktivitäten kann es gewünscht oder sogar von Vorteil sein, die Teilnahme auf eine kleinere oder ausgewählte Gruppe zu beschränken.

Bezeichnen Sie das als Gruppen-Crowdsourcing.

Es könnte sich um eine Gruppe von Freunden oder Verwandten handeln. Oder Experten auf einem bestimmten Gebiet. Oder Mitglieder einer Organisation. Oder eine ausgewählte demografische Gruppe. Oder eine örtliche Gemeinschaft oder möglicherweise nahe gelegene Gemeinschaften.

Zugegeben, die Selektivität konterkariert zumindest teilweise den Sinn des breit angelegten Crowdsourcings – dass man nie wirklich weiß, wo sich das wirkliche und wertvollste Fachwissen befindet, aber für einige Arten von Aufgaben kann das eine akzeptable Wahl sein.

Video

Die aktuellen sprachgesteuerten digitalen Assistenten für Verbraucher integrieren kein Video in ihren Betrieb, aber das wird sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren ändern. Sie werden irgendwann Bewegungen und Aktivitäten im Raum wahrnehmen und schließlich in der Lage sein, Objekte, Menschen und Haustiere zu erkennen und diese Informationen in ihre Aktionen einzubeziehen.

Smarte Autos und fahrerlose Fahrzeuge verfügen bereits über Videofunktionen.

Therapeutische Assistenten

Ein vielversprechender Weg für die Zukunft sind spezialisierte digitale Assistenten, therapeutische Assistenten, die Menschen mit psychischen und Verhaltensproblemen helfen, sie zu sinnvollerem Denken und Verhalten anleiten und sie auch überwachen und ihre psychiatrischen Fachkräfte oder Betreuer auf problematische Symptome hinweisen. Außerdem können Fachleute aus dem Bereich der psychischen Gesundheit die Aktionen des digitalen Assistenten steuern.

Zugegeben, dieser Bereich ist mit vielen ethischen Fragen verbunden, ein wahres Minenfeld. Dennoch hat es ein echtes Potenzial, den Menschen zu helfen, ein besseres Leben zu führen.

Eine weitreichendere, aber ethisch anspruchsvollere Anwendung wäre ein Plug-in-Modul für alltägliche digitale Assistenten, um zu erkennen, wann ein ansonsten normaler Nutzer psychische oder Verhaltenssymptome zeigt, die einem psychiatrischen Fachmann gemeldet werden sollten. In diesem Szenario müsste der Nutzer oder eine Gesundheitsbehörde nicht explizit etwas unternehmen, um eine solche Überwachung zu aktivieren, obwohl die Einrichtung des digitalen Assistenten eine einfache Opt-out- oder Opt-in-Konfigurationseinstellung für die Überwachung potenzieller gesundheitlicher Probleme haben könnte.

Eltern mit gefährdeten Kindern könnten leichter eine Entscheidung treffen, eine solche Überwachung für ihre Kinder oder Familienmitglieder oder Verwandte, bei denen sie befürchten, dass sie gefährdet sein könnten, explizit zu aktivieren.

Some related reading

  1. Cognizant report: The Imminent Age of Intelligent Digital Assistants.
  2. Ovum-Bericht: Virtual digital assistants to overtake world population by 2021.
  3. Tractica report: Virtual Digital Assistants.
  4. Wikipedia article on Automated personal assistant.
  5. Wikipedia article on Virtual assistant (artificial intelligence).