Was zeigt eine MRT der Lendenwirbelsäule?
Wenn Ihr Arzt Ihnen eine MRT der Lendenwirbelsäule empfohlen hat, fragen Sie sich wahrscheinlich, was diese bildgebende Untersuchung zeigt. Um Sie darauf vorzubereiten, finden Sie hier einen Blick auf die Details dieser Art von MRT sowie eine kurze Beschreibung dessen, was Sie sehen können und warum Ärzte MRTs für diese Stelle anordnen.
Was ist ein MRT der Lendenwirbelsäule?
MRT steht für Magnetresonanztomographie, und ein MRT der Lendenwirbelsäule verwendet magnetische Bildgebungstechnologie, um detaillierte Bilder des Inneren Ihres Körpers in der Nähe der lumbalen (unteren) Region der Wirbelsäule aufzunehmen. Diese Bilder erfassen auch die Weichteile, Muskeln und Organe in diesem Teil Ihres Körpers.
Wann brauchen Sie ein MRT der Lendenwirbelsäule?
Die meisten Rückenschmerzen haben ihren Ursprung in der Lendenregion Ihrer Wirbelsäule, und wenn Sie unerklärliche Rückenprobleme haben, möchte Ihr Arzt vielleicht einen genaueren Blick darauf werfen, um zu sehen, was los ist. Dieser Bereich besteht insbesondere aus den fünf Lendenwirbelknochen, dem Kreuzbein und dem Steißbein sowie den Blutgefäßen, Sehnen, Nerven und Bändern, die diese Knochen stützen.
Ihr Arzt kann eine MRT der Lendenwirbelsäule empfehlen, wenn Sie eines der folgenden Symptome oder Probleme haben:
- Rückenschmerzen
- Fieber mit Rückenschmerzen
- Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen
- Verletzungen im Bereich der unteren Wirbelsäule
- Wirbelsäulendefekte
- Multiple Sklerose
- Hirn- oder Wirbelsäulenkrebs oder die Symptome dieser Krebsarten
- Probleme mit der Blase
Unterschied zwischen MRT der Lendenwirbelsäule und Röntgen-.Ray
Für Generationen, war die traditionelle Methode, um in den Körper eines Menschen zu sehen, ein Röntgenbild. Vielleicht fragen Sie sich, warum Ärzte ein MRT und nicht ein Röntgenbild verwenden. Die Gründe dafür sind vielschichtig. MRTs zeigen in der Regel mehr Details, und die Bilder sind effektiver für die Steuerung von Behandlungen und die Unterstützung bei Diagnosen. Außerdem ist eine MRT der Lendenwirbelsäule sicherer als eine Röntgenuntersuchung im gleichen Bereich.
MRTs verwenden weniger Strahlung als Röntgenstrahlen. Daher sind sie für alle Menschen sicherer, besonders aber für Kinder, die sich noch im Wachstum befinden. Sogar schwangere Frauen können eine MRT-Untersuchung durchführen lassen, ohne sich über Nebenwirkungen für sich selbst oder ihre heranwachsenden Babys Gedanken zu machen. Allerdings reagieren manche Menschen allergisch auf das Kontrastmittel, aber das ist zum Glück selten, und in diesem Fall kann eine niedrig dosierte MRT ausreichen.
Wie bereitet man sich auf eine MRT der Lendenwirbelsäule vor?
Wenn Ihr Arzt eine MRT der Lendenwirbelsäule empfohlen hat, sollten Sie mit ihm über das Verfahren sprechen. Wenn Sie Metall in Ihrem Körper haben, z. B. ein Intrauterinpessar (IUP) oder eine Metallplatte, informieren Sie Ihren Arzt darüber. Informieren Sie Ihren Arzt auch über eventuelle Allergien.
Die MRT-Untersuchung der Lendenwirbelsäule ist schmerzfrei, aber bei den meisten MRT-Geräten befinden Sie sich in einem geschlossenen Raum. Wenn Sie erwarten, dass Sie nervös sind, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, damit er Ihnen eventuell ein Medikament gegen Angstzustände verschreiben kann. Erkundigen Sie sich auch, ob Sie ein Beruhigungsmittel benötigen, damit Sie nach Hause gefahren werden können.