Wenn die Schuhe passen: Warum (gute) Hufeisen Pferden nicht wehtun
Unpassende Schuhe können einen guten Tag ruinieren. Das gilt auch für Ihr Pferd.
„Du hast seine Schuhe abgenutzt. Gut gemacht!“, sagte mein Hufschmied bei unserem letzten Termin. Er konnte an den Schuhen meines Pferdes erkennen, wie hart wir unsere Reining-Muster, die Kuharbeit und das Springen geübt hatten. Er beschlägt mein Pferd seit acht Jahren, also kennt er Monkeys Füße besser als jeder andere. Ich vertraue ihm voll und ganz.
Aber viele Pferde-Neulinge sehen vielleicht zu, wie dicke Nägel in die Unterseite der Pferdefüße geschlagen werden, und fragen sich: „Tun Hufeisen Pferden weh?“
In den Händen eines erfahrenen Hufschmieds (d.h. Hufschmieds) schaden Hufeisen und der Beschlagsprozess Pferden NICHT. In der Tat ist die laufende Hufpflege und das Beschlagen alle 4-6 Wochen ein wichtiger Bestandteil, um Pferde gesund, gesund und schmerzfrei zu halten. In der Außenwand der Pferdehufe, wo die Metallbeschläge mit Nägeln befestigt werden, befinden sich keine Nerven, so dass Pferde keine Schmerzen empfinden, wenn die Hufeisen festgenagelt werden.
(P.S. Fügen Sie dieses Hufpflegebuch Ihrer Anfänger-Leseliste hinzu)
Hufeisen-Terminologie
Wie jeder Anfänger weiß, hat der Pferdesport seine ganz eigene Sprache. Der Hufbeschlag ist da keine Ausnahme, deshalb hier ein paar häufig verwendete Begriffe, die Sie kennen sollten:
- Hufschmied: Ein professioneller Hufschmied wird Hufschmied genannt. Er ist speziell dafür ausgebildet, Hufe zu präparieren und zu trimmen, Lahmheiten zu beurteilen und zu beheben und Hufeisen anzupassen.
- Huf: Ein Huf ist die Spitze der „Zehe“ des Pferdes, die sich am Ende eines jeden Beins befindet und aus dickem Keratin (einem faserigen Strukturprotein) besteht.
- Hufeisen: Hufeisen sind in der Regel aus Stahl oder Aluminium und werden individuell an den einzigartigen Huf des Pferdes angepasst. Außerdem sind Hufeisen auch Glückssymbole!
- Trimmen: Hierbei wird der überschüssige äußere Huf entfernt, die Unterseite des Hufs neu geformt und der Huf vor dem Beschlagen wieder ins Gleichgewicht gebracht.
- Lahm: Ein lahmes Pferd hat Schwierigkeiten und/oder Schmerzen beim Gehen oder Stehen. Lahme Pferde sollten nicht geritten werden, bis die zugrunde liegende Ursache identifiziert und behoben ist.
- Gesund: Ein gesundes Pferd geht und steht ohne Beschwerden und ist für die Arbeit geeignet.
- Strahl: Diese V-förmige Struktur befindet sich in der Mitte des Hufes und entspricht der menschlichen Fingerkuppe. Sie bildet eine griffige und stoßdämpfende Oberfläche.
- Wand: Stellen Sie sich die Hufwand als äußere Schutzhülle für den Pferdefuß vor. Sie bietet auch Halt und Stoßdämpfung.
- Sohle: Diese gräulich-bräunliche Oberfläche bedeckt die Unterseite des Hufs. Sie ist wachsartig und variiert in ihrer Beschaffenheit, je nachdem, ob ein Pferd beschlagen oder barfuß ist.
- Leisten: Hufleisten bilden den scharfen Winkel an der Traufe und auf beiden Seiten des Strahls.
- Zangen: Zangen sind das Äquivalent zu menschlichen Nagelscheren. Sie wird verwendet, um den überschüssigen Huf vor dem Anbringen neuer Schuhe zu kürzen.
- Raspel: Stell dir die Raspel als das Äquivalent einer menschlichen Nagelfeile vor. Sie wird verwendet, um den Huf zu glätten, indem man das Instrument hin und her bewegt.
- Hufmesser: Diese gebogene Klinge wird verwendet, um die Hufsohle zu beschneiden, damit sie unterhalb der äußeren Hufwand bleibt. So wird verhindert, dass Druck auf die empfindliche Innensohle des Hufes ausgeübt wird.
(Wenn Sie neu im Reiten sind, könnte Ihnen auch unser Ratgeber Reiten: What to Wear fashion guide!)
Warum (die meisten) Pferde Hufeisen brauchen
„Ohne Huf kein Pferd“ ist aus gutem Grund eine beliebte Redewendung unter Reitern. Lahmheitsprobleme können ein ansonsten gesundes Pferd unbrauchbar machen und – was noch wichtiger ist – ihm Schmerzen bereiten. Deshalb ist es so wichtig, einen guten Hufschmied zu finden und die Hufe regelmäßig zu pflegen.
Warum also haben die meisten Pferde Hufeisen?
Pferdehufe wachsen, wie die Nägel des Menschen, kontinuierlich. In freier Wildbahn werden die Hufe auf natürliche Weise abgenutzt.
Pferde, die regelmäßig „arbeiten“ (reiten, fahren oder andere Aktivitäten ausüben), profitieren in der Regel von der Traktion, dem Gleichgewicht, der Stoßdämpfung und dem Schutz, den die Hufeisen bieten.
Mein Pferd zum Beispiel geht sowohl englischen Aktivitäten wie Springen als auch westlichen Aktivitäten wie Reining und Cow Work nach. Seine Schuhe sind so konzipiert, dass sie genügend Halt bieten, damit er vor und nach dem Springen nicht ausrutscht.
Allerdings ist die Traktion nicht so stark, dass er in der Reining keinen richtigen Sliding Stop ausführen kann.
Wäre er ein Weidetier im Ruhestand (Abgesehen von Monkey: „Wenn nur…“) und nicht in seiner Blütezeit und würde fünf Tage pro Woche arbeiten, könnte er vielleicht auf Barfuß umsteigen. An diesem Punkt würde ich mit meinem Hufschmied sprechen, bevor ich eine Entscheidung treffe.
Der Beschlagsprozess
Ein typischer Termin beim Hufschmied beginnt damit, dass er sich das Pferd in Bewegung ansieht (falls irgendwelche Probleme festgestellt wurden und beurteilt werden müssen). Der Hufschmied schaut sich das Gleichgewicht des Pferdes an, achtet auf Anzeichen von Unwohlsein und erstellt einen Plan für die Behandlung an diesem Tag.
Als Nächstes werden die Hufe gereinigt, um Schlamm, Schmutz und andere Verunreinigungen zu entfernen, die den Beschlag beeinträchtigen könnten. (Wenn Sie möchten, dass Ihr Hufschmied besser gelaunt ist, säubern Sie die Hufe Ihres Pferdes vor Ihrem Termin selbst.)
Wenn die Hufe sauber sind, werden die alten Schuhe entfernt. Die Hufe werden dann getrimmt, indem der überschüssige äußere Huf entfernt und die Unterseite des Hufes neu geformt wird, um sicherzustellen, dass die Wand höher ist als die innere Sohle, damit sie den Aufprall und das Gewicht des Pferdes aufnimmt.
Der Hufschmied wird während dieses Prozesses mehrmals innehalten, um den Huf vor dem Beschlag neu zu bewerten.
Wenn der Hufschmied mit der Hufform zufrieden ist, wird ein neuer Hufschuh ausgewählt, erhitzt und mit einem Amboss geformt. Er wird dann doppelt und dreifach auf seine Passform überprüft, bevor er angenagelt wird.
(Zweimal messen, einmal schneiden, fällt mir ein.)
Denken Sie daran, dass Nägel in die äußere Hufwand gesetzt werden, die keine Nerven hat und keinen Schmerz empfindet. Deshalb tun richtig angepasste Hufeisen Pferden nicht weh.
Abschließend werden die Nägel gebogen und bündig mit der äußeren Hufwand getrimmt.
Ihr Hufschmied sollte Ihr Pferd bei der Bewegung beobachten, sobald alle neuen Hufeisen an ihrem Platz sind, um sich zu vergewissern, dass alles gut aussieht.
Die Barfuß- vs. Hufbeschlag-Debatte
Die Frage, ob Sie Ihr Pferd beschlagen oder barfuß lassen sollten, wird unter Pferdebesitzern heiß diskutiert. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Die Befürworter des Barhufs bestreiten, dass ständige Metallbeschläge und Nägel langfristig negative Auswirkungen auf die Bewegung, die Durchblutung, die Gangart, die Sensibilität und die Huffestigkeit des Pferdes haben.
Noch ein Hinweis: Wer barfuß geht, spart mit der Zeit auch eine Menge Geld. Das Beschlagen kostet in der Regel mehr als 80 Dollar alle 4-6 Wochen.
Befürworter des Hufbeschlags argumentieren, dass ein korrekter Hufbeschlag dazu beiträgt, Fehler im Körperbau zu korrigieren, einen gleichmäßigeren Tritt zu erreichen und übermäßigen Hufverschleiß zu verhindern.
Am Ende des Tages sollte die Entscheidung, ob Sie Ihr Pferd beschlagen oder barfuß lassen, darauf basieren, was das Beste für die Gesundheit Ihres individuellen Tieres ist und mit dem Rat eines ausgebildeten Hufschmieds und Tierarztes getroffen werden.
Häufig gestellte Fragen zum Hufbeschlag
Q: Wie oft brauchen Pferde neue Hufeisen?
Pferde müssen alle vier bis sechs Wochen beschlagen werden.
Q: Woran erkenne ich, ob mein Pferd lahmt?
Achten Sie auf Anzeichen von Unwohlsein oder Ungleichgewicht. (Fragen Sie Ihren Trainer, Hufschmied oder Tierarzt um Rat, wenn Sie nicht sicher sind, worauf Sie achten müssen.) Veränderungen in der Haltung (z. B. keine Lust zu traben), Stolpern und Straucheln, Bewegungsunlust und Kopfwackeln sind häufige Anzeichen für Lahmheit.
Q: Müssen barhufige Pferde trotzdem getrimmt werden?
Ja, Barhufpferde müssen weiterhin regelmäßig beschlagen werden.
Q: Gibt es Alternativen zu Metallbeschlägen?
Eine der neuesten Innovationen im Bereich Hufbeschlag ist der Megasus Horserunner, ein Kunststoff-„Sportschuh“ für Pferde. Erfahren Sie hier mehr über Megasus Horserunner.
Ich habe auch FormaHoof entdeckt, ein in Dubai ansässiges Unternehmen, das wirklich innovative Dinge für Pferdefüße entwickelt. Sie bieten alternative, einfach zu verwendende, klebstoff- und nagelfreie Hufbeschlagsysteme an. Im Grunde kauft man Hufformen (hinten und vorne), die dann mit FormaHoof-Material gefüllt werden, das sich um den Huf legt und wie eine dicke Gelschicht aussieht. (Sehen Sie hier, was ich meine.) Oder schauen Sie sich dieses kurze Video an, in dem gezeigt wird, wie FormaHoof aufgetragen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=A-7_ALwVvrs
Q: Kann mein Pferd im Winter barfuß gehen?
Einige Leute ziehen im Winter gerne die Hufeisen ab, aber das kann für Sie eine gute Idee sein oder auch nicht. Wenn Ihr Pferd die meiste Zeit des Winters frei hat (oder eine sehr reduzierte Arbeitsbelastung), von Natur aus harte Hufe hat und bewiesen hat, dass es sich ohne allzu große Beschwerden an das Barfußgehen gewöhnen kann, sollten Sie es versuchen.
Wenn Ihr Pferd jedoch dünne Sohlen hat, aufgrund einer chronischen Erkrankung spezielle Schuhe benötigt, ein hohes Aktivitätsniveau hat oder nur wenig Schnee fällt, könnte es besser sein, es beschlagen zu lassen.
Auch hier gilt: Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt und Hufschmied, bevor Sie etwas an der Hufpflege ändern.
Q: Sollte ich Barfußlaufen in Erwägung ziehen?
Wenn Ihr Pferd von Natur aus eine gute Konfirmation, harte Füße und keine gesundheitlichen Probleme hat, kann es sich lohnen, Barfußlaufen auszuprobieren (mit konsequentem Trimmen). Wenn Ihr Pferd Defizite bei der Bestätigung hat, weiche Hufe hat oder Aktivitäten ausübt, bei denen Hufeisen notwendig sind (z.B. Vielseitigkeit), sollten Sie weiterhin beschlagen.
Und, falls ich es nicht schon oft genug gesagt habe, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt und Ihrem Hufschmied, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Hufbeschlag auf den Punkt gebracht? Nailed it.
Keeping our horses healthy and happy is priority #1, and proper hoof care is a huge piece of the puzzle. Whether your horse goes barefoot or is shod is up to you (and your vet and farrier), but at least you know that decision shouldn’t be based on the notion that horseshoes hurt your horse.
Done well, horseshoes are a tool that help keep horses healthy.
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