Wenn Ihr Patient Angst vor Krankenhäusern und Ärzten hat
Concorde Blog – Jul 5, 2019
- Karrieretipps & Ratschläge
Niemand geht gerne ins Krankenhaus, aber für manche Patienten ist der Besuch im Krankenhaus oder beim Arzt mit extremer Angst verbunden.
Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die direkt mit Patienten arbeiten, müssen diese Angst verstehen, die Anzeichen dafür kennen und lernen, mit Patienten umzugehen, die Angst haben.
Wenn wir an den Concorde Career Colleges medizinische Fachkräfte ausbilden, stellen wir sicher, dass sie auf jeden Teil der Arbeit vorbereitet sind, auch auf die Interaktion mit Patienten.
Hier finden Sie hilfreiche Informationen, die Studenten nutzen können, um mit ängstlichen Patienten richtig zu interagieren und ihre Erfahrungen im klinischen Umfeld zu verbessern.
WAS VERURSACHT ANGST VOR HOSPITALEN/ÄRZTEN?
Bevor man verstehen kann, wie man auf ängstliche Patienten zugeht, muss man verstehen, was diese Angst oder Phobie bei den Patienten verursacht. In vielen Fällen geht sie auf die Vergangenheit des Patienten zurück.
Es könnte ein traumatisches oder negatives Ereignis stattgefunden haben, das mit einem Arzt oder einem Krankenhaus in Verbindung gebracht wurde. Dieses traumatische Erlebnis könnte eine Krankheitsdiagnose für einen geliebten Menschen, eine eigene beängstigende Diagnose oder der Tod eines geliebten Menschen gewesen sein. Andere Patienten werden in Krankenhäusern oft an ihre eigene Sterblichkeit erinnert, was beängstigend und schwer zu verkraften ist. Die Angst vor Krankenhäusern kann sich auch aus prosaischeren Gründen ergeben, wie z. B. Gerüche, kranke Mitbewohner, rückenfreie Kittel und ein völliger Mangel an Privatsphäre. Medienberichte über medizinische Missgeschicke lösen bei Patienten oft Angst aus.
ANZEICHEN FÜR DIE ANGST EINES PATIENTEN VOR KRANKENHAUSEN/ÄRZTEN
Es ist wichtig, die Angst eines Patienten zu kennen, um ihn wirksam behandeln zu können. Einige der emotionalen und körperlichen Symptome einer Angst oder Phobie sind:
- Übermäßiges Schwitzen
- Panikattacken, die sich in Zittern, Weglaufen, Zittern oder Schütteln äußern können
- Gefühle unkontrollierbarer Angst
- Schnelle, flache Atmung
- Erhöhte Herzfrequenz
- Vermeidungsverhalten, wie z.B. die Weigerung, zum Arzt oder ins Krankenhaus zu gehen
- Brechreiz oder Erbrechen
Wie man auf ängstliche Patienten zugeht
Ängstliche Patienten müssen individuell behandelt werden, und eine der besten Möglichkeiten, auf ängstliche Patienten zuzugehen, ist, sie zu verstehen.
Es ist sehr wichtig, sich der Angst bewusst zu sein, und wenn man sich der Angst bewusst ist, kann man sie ansprechen und den Patienten wissen lassen, dass man sie versteht. Scheuen Sie sich nicht, die Patienten über ihre Ängste sprechen zu lassen. In vielen Fällen hilft es, den Patienten zu ermutigen, über seine Ängste zu sprechen.
Die Beteiligung der Patienten an Entscheidungen und eine regelmäßige Kommunikation können viel dazu beitragen, die Ängste zu lindern. Indem Sie die Patienten in medizinische Entscheidungen einbeziehen, geben Sie ihnen das Gefühl, dass sie immer noch die Kontrolle haben. Das ist wichtig, denn der Verlust der Kontrolle schürt oft die Ängste der Patienten.
VERBESSERUNG DER ERFAHRUNG DES ANGSTPATIENTEN
Was können Sie tun, um die Erfahrung eines Angstpatienten zu verbessern? Erstens müssen die Patienten bei ihrer Ankunft und Entlassung wie Menschen behandelt werden und nicht wie eine Nummer.
Die Kommunikation zwischen Personal und Patienten sollte freundlich und direkt sein. Den Patienten sollten während ihres Aufenthalts hilfreiche Dienstleistungen und Annehmlichkeiten angeboten werden, wie Medien und Unterhaltung, Entspannung, Verpflegung und die Möglichkeit, Besucher zu empfangen.
Durch die Sensibilisierung des Personals, die Konzentration auf die Einbeziehung der Patienten und die Sicherstellung, dass die Patienten soziale Unterstützung erhalten, ist es möglich, den Patienten bei der Bewältigung ihrer Ängste zu helfen und sicherzustellen, dass sie die erforderlichen Behandlungen erhalten.