Wie man mit Angst umgeht

Was ist Angst?

Menschen können sich vor vielen Dingen fürchten: der erste Schultag, ein Vorstellungsgespräch, ein erstes Date. Angst ist das Gefühl von „was wäre wenn“, das das Herz rasen und die Handflächen schwitzen lässt. Es gibt einen Unterschied zwischen gesunder Angst und einer lähmenden Furcht vor der Zukunft.

Wenn Sie unter Angst leiden, sollten Sie wissen, dass Sie nicht allein sind. Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in den USA. Über 40 Millionen Erwachsene sind jedes Jahr davon betroffen. Auch Kinder leiden darunter: Über 25 % der 13- bis 18-Jährigen leiden heute unter Angstzuständen.

Symptome:

Bei jedem Menschen ist das anders. Nach Angaben des National Institute of Mental Health können einige Symptome sein:

  • Fühlen Sie sich unruhig, überdreht oder gereizt
  • Hyperaktivität
  • Schlafprobleme
  • Müdigkeit
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration
  • Reizbarkeit
  • Muskelverspannungen
  • Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Gefühlen der Sorge

Crisis Text Line kann Ihnen helfen, damit umzugehen. Sie haben Probleme? Schicken Sie eine SMS an einen Krisenberater unter der Nummer 741741, oder verwenden Sie die untenstehende Taste, um von Ihrem Handy aus zu schreiben.

Gesunde Bewältigungsmechanismen:

Wenn Sie sich ängstlich fühlen, kann selbst der Gedanke an die Schritte zur Bewältigung des Problems überwältigend wirken. Sie sollten diesen Berg nicht allein erklimmen müssen. Hier sind einige Schritte, die Ihnen den Einstieg erleichtern:

  • Schreiben Sie uns. Wenn Ihnen der Kopf raucht, brauchen Sie sofort Hilfe. Und zwar jetzt sofort. Gut, dass wir rund um die Uhr für Sie da sind, um Ihnen zu helfen, Ihre ängstlichen Gedanken zu verarbeiten und zur Ruhe zu kommen. Senden Sie eine SMS an 741741, um mit einem echten Menschen zu sprechen.
  • Lassen Sie etwas Dampf ab. Bewegung ist sowohl für Ihre körperliche als auch für Ihre geistige Gesundheit wichtig. Wenn Ihre Gedanken rasen und Sie sich überfordert fühlen, schnüren Sie Ihre Schuhe und gehen Sie spazieren, powern Sie sich in einem Spinning-Kurs aus oder kommen Sie beim Yoga in Schwung.
  • Schlafen Sie ein wenig. Sorgen Sie dafür, dass Sie jeden Abend 6 bis 8 Stunden Schlaf bekommen, indem Sie eine Routine finden, die für Sie funktioniert.
  • Sprechen Sie mit einem Profi. Der Umgang mit Ihrer geistigen Gesundheit ist Teil des Umgangs mit Ihrer Gesundheit. Der richtige Arzt kann Ihnen dabei helfen, die Gedanken und Situationen, die zu Ihren Ängsten führen, besser zu verstehen.

Typen:

Menschen sind alle unterschiedlich – so auch die Ängste. Nach Angaben der American Psychiatric Association sind die häufigsten Angststörungen:

  • Generalisierte Angststörung: übermäßige Sorgen, die in keinem Verhältnis zur normalen Angst vor bevorstehenden Lebensereignissen stehen (z. B. Arbeit oder Schule)
  • Soziale Angststörung: intensive Angst vor sozialen Interaktionen, die es schwer macht, auszugehen, Freunde zu finden oder mit anderen zu interagieren
  • Panikstörung: wiederkehrende Panikattacken, die dazu führen, dass jemand sein Verhalten ändert, um sie zu vermeiden. Panikattacken sind keine gewöhnlichen Ausraster; sie sind eine intensive körperliche Reaktion auf Angst, die oft einen beschleunigten Herzschlag, Schweißausbrüche und Atembeschwerden verursacht.
  • Trennungsangst: Angst, von jemandem getrennt zu sein, meist aus Sorge, dass ihm etwas zustoßen könnte, während er weg ist
  • Spezifische Phobien: intensive Angst vor einer bestimmten Sache oder Situation (z. B. Spinnen, Höhenangst, Flugangst)

Angst und Depression:

Manchmal treten Angstzustände zusammen mit anderen psychischen Störungen auf. Viele Menschen leiden auch unter Depressionen. Obwohl beide Störungen auftreten können, ist es wichtig zu wissen, dass sie unterschiedliche Symptome und Ursachen haben.

Angst und Panik:

Betrachten Sie Angst und Panik als Cousins und Cousinen: Sie sind miteinander verbunden, aber nicht immer ein und dasselbe. Panikattacken sind eine häufige Reaktion auf die Angst bei Angststörungen. Es ist auch möglich, gelegentlich Panikattacken zu haben, ohne an einer Störung zu leiden. Panikattacken können beängstigend sein – sie fühlen sich oft wie ein Herzinfarkt an. Die gute Nachricht? Sie verursachen keine langfristigen Schäden in Ihrem Körper. Das heißt aber nicht, dass sie nicht eine große Sache sind. (Ich wiederhole: Sie fühlen sich tatsächlich wie ein Herzinfarkt an.)

Angst und Stress:

Stress ist eine völlig normale und erwartete Reaktion auf Situationen und Veränderungen in unserem Leben. Auch Angstzustände können sich als Reaktion auf Stress manifestieren. Die Kunst besteht darin, zu erkennen, wann ein gesundes Maß an Stress in ein unverhältnismäßiges Maß an Angst in bestimmten Situationen oder Ereignissen übergeht.

Ursachen:

Einfach gesagt, gibt es keine einzige Ursache für Angst. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die das Risiko erhöhen können:

  • Genetik. Forscher haben herausgefunden, dass Menschen, die vor ihrem 20. Lebensjahr Angststörungen entwickeln, wahrscheinlich auch einen Verwandten haben, der mit Angst lebt.
  • Gehirnchemie. Die Wissenschaft zeigt, dass Stress das chemische Gleichgewicht im Gehirn verändern kann. So ist es nicht verwunderlich, dass sich diese chemische Veränderung auf die Stimmung auswirken kann.
  • Persönlichkeit. Manche Menschen sind aufgrund ihrer Persönlichkeit für bestimmte Angststörungen prädisponiert.
  • Lebensereignisse. Traumatische Ereignisse können unser Leben verändern… sie können auch unsere Gehirne verändern. Manchmal können sich Ängste im Zusammenhang mit großen oder herausfordernden Veränderungen im Leben manifestieren.

Behandlung und Prävention:

Angst kann sich überwältigend anfühlen. Sie ist aber auch gut behandelbar. Einige gängige Behandlungsmethoden sind:

  • Tiefe Atemzüge. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, um sich zu beruhigen und zu zentrieren.
  • Stress abbauen. Stressbewältigungstechniken wie Bewegung, Meditation und Achtsamkeit können helfen, den Stress zu bewältigen.
  • Gehen Sie ins Bett. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus kann Ihre Stimmung und Ihren Stress regulieren.
  • Sprechen Sie mit einem Fachmann. Ein Therapeut kann Ihnen helfen, Auslöser und Symptome zu bewältigen. Therapeuten und Ärzte können Ihnen auch Medikamente verschreiben, um Ihre psychische Gesundheit zu verbessern.
  • Es ist immer in Ordnung, um Hilfe zu bitten. Es ist sogar mutig, um Hilfe zu bitten. Wollen Sie den Anfang machen? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie sich fühlen und wie Sie sich um Ihre psychische Gesundheit kümmern können.

Telefonieren Sie mit einem Krisenberater unter 741471. Du bist nicht allein.