World Wildlife Day 2020: 7 Tiere, die 2019 ausgestorben sind

Der von den Vereinten Nationen ausgerufene World Wildlife Day wird jedes Jahr am 3. März begangen, um die wilden Tiere und Pflanzen der Welt zu feiern und das Bewusstsein für sie zu schärfen. Das diesjährige Thema lautet „Alles Leben auf der Erde erhalten“. Die Erde beherbergt unzählige Tier- und Pflanzenarten, doch aufgrund des Klimawandels, der Wilderei und anderer Faktoren sterben viele von ihnen aus.

Nach einem Bericht von ANI sind 2019 in Indien mindestens drei bis vier Wildtierarten aufgrund der Wüstenbildung ausgestorben. Viele andere Wildtierarten in Indien fielen aufgrund des Klimawandels ebenfalls in die Kategorie „vom Aussterben bedroht“.

Am Welttierschutztag 2020 sind hier 7 Wildtierarten, die 2019 ausgestorben sind:

Sumatra-Nashorn

Das letzte Sumatra-Nashorn in Malaysia ist im November 2019 gestorben, womit die extrem seltene Art lokal ausgestorben ist. Das Nashorn hieß Iman und starb an einer Krebserkrankung.

Der Tod von Iman hat dazu geführt, dass die Art vom Aussterben bedroht ist und es nur noch weniger als 80 Sumatra-Nashörner auf der ganzen Welt gibt, vor allem in Indonesien. Derzeit sind Sumatra-Nashörner die kleinste Nashornart der Welt.

Chinesischer Löffelstör

Der Chinesische Löffelstör ist einer der größten Süßwasserfische der Welt und war am häufigsten im Jangtse-Fluss in Asien zu finden. Bei mehreren Erhebungen konnte die Art nicht nachgewiesen werden, so dass sie im Dezember 2019 für ausgestorben erklärt wurde.

Es wird vermutet, dass die Art aufgrund von Überfischung und Lebensraumzerschneidung ausgestorben ist. Die Art war zwischen 2005 und 2010 vom Aussterben bedroht und starb schließlich 2019 aus.

Jangtse-Riesenweichschildkröte

Das letzte bekannte Weibchen dieser seltenen Art namens Xiangxiang starb im April 2019 bei einer künstlichen Befruchtung.

Abgesehen von Xiangxiang gibt es weltweit nur noch drei bekannte Weichschildkröten. Nach dem Tod des letzten Schildkrötenweibchens ist die Art faktisch ausgestorben.

Indischer Gepard

In einem Bericht von ANI vom September 2019 hieß es, dass der Indische Gepard zusammen mit drei anderen Arten in Indien aufgrund der Wüstenbildung ausgestorben ist. Die Zahl der Geparde ist auf 150 gesunken und die Art schließlich ausgestorben.

Die intensive Wüstenbildung wurde durch den übermäßigen Einsatz von Pestiziden und die starke Industrialisierung in landwirtschaftlichen Gebieten verursacht. Der Bericht zeigte auch, wie sich diese Wüstenbildung negativ auf die gesamte Nahrungskette auswirkte.

Spixara

Der Spixara ist eine seltene Vogelart, die vor ihrem Aussterben hauptsächlich in Brasilien vorkam. Zuletzt wurde der Vogel 2016 gesichtet und einige Jahre später für ausgestorben erklärt.

Obwohl die Art in freier Wildbahn als ausgestorben gilt, wurde sie in Naturschutzgebieten im Nordosten Brasiliens erhalten. Die Regierung hat außerdem beschlossen, den Spixara wieder ins Leben zu rufen.

Catarina Pupfish

Catarina Pupfish ist ein Süßwasserfisch aus Mexiko. Die Art starb aus, als ihr natürlicher Lebensraum durch Grundwasserentnahme zerstört wurde.

Der Fisch lebte bis 1994 in freier Wildbahn, aber aufgrund des schnellen Verlustes wurde die Art in Gefangenschaft gebracht. Sie überlebte bis 2012 und starb dann 2019 vollständig aus.

Indochinesischer Tiger

Diese Art war hauptsächlich in Südostasien beheimatet, bevor sie vom Aussterben bedroht wurde. Seine Zahl sank auf 1500 und schließlich starb die Art aus.

Die Art ist in freier Wildbahn vollständig ausgestorben, aber es gibt noch einige wenige Tiger, die in Gefangenschaft leben. In Kambodscha ist sie völlig ausgerottet, und die meisten Tiger leben heute in Thailand. Der Hauptgrund für sein Aussterben ist die Jagd und Wilderei.

Vielen Medien- und UN-Berichten zufolge ist die Welt auf dem besten Weg, bis Ende 2020 zwei Drittel ihres Wildtierbestands zu verlieren. Selbst weit verbreitete Tierarten wie der Koala-Bär sind aufgrund der australischen Buschbrände, die auf den Klimawandel in der Region zurückzuführen sind, vom Aussterben bedroht.

Berichten zufolge wird der Verlust von Wildtieren schwere negative Auswirkungen auf das menschliche Leben und das gesamte Ökosystem haben. Da die natürlichen Ressourcen durch menschliche Aktivitäten bedroht sind, wird der World Wildlife Day 2020 begangen, um das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen.

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