6 Dinge, die man über die Hepatitis-C-Viruslast wissen sollte
Eine Möglichkeit, eine Hepatitis-C-Infektion zu verfolgen, ist die Messung der Viruslast. Das ist die Menge des Virus in Ihrer Blutbahn. Wenn Sie an Hepatitis C erkrankt sind, gibt es viele Dinge, die Sie wissen müssen. Was bedeutet zum Beispiel Ihre Viruslast für Ihre Behandlung? Und warum können Sie positiv auf Hepatitis C getestet werden, auch wenn das Virus nicht mehr in Ihrem Körper ist? Hier finden Sie Antworten auf diese und weitere Fragen.
Ein Bluttest misst Ihre Viruslast.
Das Hepatitis-C-Virus enthält genetisches Material namens RNA. RNA hilft dem Virus, Kopien von sich selbst herzustellen, damit es mehr Zellen in Ihrer Leber infizieren kann. Ein Bluttest zur Bestimmung der Viruslast misst, wie viel Hepatitis-C-RNA sich in Ihrem Blut befindet. Das Ergebnis ist entweder eine niedrige oder eine hohe Viruslast. Eine Viruslast von mehr als 800.000 internationalen Einheiten pro Milliliter (IU/mL) ist hoch. Dieser Test wird bei der Diagnosestellung und später erneut durchgeführt, um festzustellen, ob Ihre Behandlung anschlägt.
Eine hohe Viruslast ist keine Vorhersage für die Zukunft.
Wenn es um die Viruslast geht, ist Hepatitis C nicht wie andere Viren. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die Menge des Virus im Blut nicht immer einen Hinweis auf den weiteren Verlauf der Infektion gibt. Eine hohe Hepatitis-C-Viruslast bedeutet zum Beispiel nicht, dass Sie schneller erkranken werden. Sie erhöht auch nicht Ihr Risiko für Leberschäden. Wichtig ist nur, dass das Virus in irgendeiner Menge in Ihrem Blut vorhanden ist.
Ihre Viruslast hat keinen Einfluss auf die Symptome.
Symptome können sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Kontakt mit dem Virus entwickeln. Viele Menschen mit einer Hepatitis-C-Viruslast haben jedoch keine Symptome. Zu den möglichen Anzeichen einer Hepatitis-C-Infektion gehören dunkler Urin, Müdigkeit, juckende Haut, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Außerdem können Muskelkater, Magenschmerzen, Erbrechen und eine Gelbfärbung von Haut und Augen auftreten. Manche Menschen leben jedoch jahrzehntelang mit Hepatitis C und haben keines dieser Symptome.
Die Viruslast hängt mit dem Behandlungserfolg zusammen.
Ob Sie eine hohe oder niedrige Viruslast haben, macht einen Unterschied bei der Behandlung von Hepatitis C. Eine niedrige Viruslast erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Behandlung anschlägt. Wenn die Viruslast während der Behandlung sinkt, ist das in der Regel ein Zeichen dafür, dass die Behandlung anschlägt.
Eine nicht nachweisbare Viruslast ist das Hauptziel der Behandlung.
Sie wissen, dass Ihre Behandlung erfolgreich war, wenn ein Viruslasttest das Virus in Ihrem Blut nicht nachweisen kann. Das ist das Hauptziel der Behandlung. Wenn Ihre Viruslast 6 Monate lang nach Abschluss der Behandlung nicht nachweisbar ist, spricht man von einer „anhaltenden virologischen Reaktion“ (SVR). Eine SVR bedeutet, dass das Virus verschwunden ist. Es ist jedoch möglich, dass das Virus zurückkehren kann.
Sie können auch mit einer nicht nachweisbaren Viruslast positiv auf Hepatitis C getestet werden.
Selbst wenn Ihre Viruslast zu niedrig ist, um in einem Bluttest nachgewiesen zu werden, können Sie immer noch Hepatitis-C-Antikörper in Ihrem Blut haben. Antikörper sind ein Zeichen dafür, dass Sie mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Ihr Körper setzt diese Chemikalien frei, um die Infektion zu bekämpfen. Und selbst wenn das Virus verschwunden ist, bleiben die Antikörper in Ihrem Blut. Deshalb kann ein einfacher Hepatitis-C-Test immer noch „positive“ Ergebnisse liefern. Das ist auch ein weiterer Grund, warum der Viruslast-Bluttest so wichtig ist.
Key Takeaways
- Sie machen Ihren ersten Viruslast-Bluttest, wenn Sie zum ersten Mal eine Hepatitis-C-Diagnose erhalten.
- After you’ve start treatment, your viral load is the main way to tell whether your treatment is working.
- The ultimate goal of treatment is to get your viral load to a level that cannot be detected on a blood test.