Erb Lähmung

Was ist die Erb Lähmung?

Ein bis zwei von 1.000 Babys werden mit Erb Lähmung geboren. Diese Erkrankung wird häufig mit der Zerebralparese verwechselt, da die Symptome Lähmungen und Nervenschäden sind. Die Erb-Lähmung wird in der Regel dadurch verursacht, dass der Nacken eines Säuglings während einer schwierigen Geburt zu einer Seite gedehnt wird, was zu vorübergehenden oder dauerhaften Nervenschäden führt.

Abhängig von der Schwere der Verletzung kann sich die Lähmung über einen Zeitraum von Monaten von selbst zurückbilden, oder sie erfordert weitergehende Behandlungsmöglichkeiten wie eine Therapie oder eine Operation.

Die Erb-Lähmung unterscheidet sich von anderen Bewegungsstörungen wie der athetoiden Zerebralparese durch die ausgeprägten Lähmungssymptome.

Wenn die Lähmung die willkürliche Bewegung im Oberarm und den Bewegungsumfang im Unterarm beeinträchtigt, spricht man von einer Erblähung.

Der Plexus brachialis ist ein Netzwerk von Nerven, die entlang der Wirbelsäule verlaufen und den Nerven im Arm Gefühl geben. Diese Nerven steuern die Muskeln in den Schultern, Ellenbogen, Handgelenken und Händen und sorgen für Bewegung und Gefühl. Wenn die oberen Nerven während einer schwierigen Geburt geschädigt werden, kann dies die Entwicklung des Kindes verzögern oder zu dauerhaften Schäden führen.

Die Erbsenlähmung wird im Allgemeinen durch eine Nervenschädigung während der Geburt verursacht, und die Symptome dieser Erkrankung sind höchstwahrscheinlich schon bei der Geburt erkennbar. Der Schweregrad der Nervenschädigung und der eingeschränkten Beweglichkeit lässt sich jedoch möglicherweise erst im Alter von drei bis sechs Monaten feststellen. Die Lähmung eines Kindes kann von teilweiser bis zu vollständiger Unbeweglichkeit reichen, und die Nervenschäden können von leichten Quetschungen bis zu vollständigen Rissen oder Abrissen reichen.

Die Klumpke-Lähmung bezieht sich auf eine Lähmung des unteren Plexus brachialis. Dies betrifft in der Regel nur die Muskeln in der Hand und ist bei Säuglingen nicht üblich.

Die totale Plexusbeteiligung umfasst Schäden an allen fünf Nerven des Plexus brachialis C5-T1. Dies kann dazu führen, dass ein Kind keine Bewegung in der Schulter, dem Arm, dem Handgelenk und der Hand hat.

Typen von Verletzungen der Erb’schen Lähmung

Die Diagnose der Art der Erb’schen Lähmung kann schwierig sein, da sie hauptsächlich vom Grad der Schädigung des Plexus brachialis abhängt. Kinder mit verschiedenen Formen dieser Erkrankung benötigen unterschiedliche Behandlungsmethoden, um lebenslange Schäden beim Übergang ins Erwachsenenalter zu vermeiden oder zu minimieren.

Die vier Haupttypen von Nervenverletzungen, die bei der Erb’schen Lähmung auftreten, sind:

  • Neuropraxie – Auch als „Brenner“ oder „Stinger“ bekannt, ist die Neuropraxie die häufigste Art von Nervenverletzung. Dieser Zustand tritt auf, wenn ein Nerv gedehnt oder „geschockt“ wird, aber nicht reißt. Diese Verletzungen heilen in der Regel innerhalb von 3 Monaten von selbst ab.
  • Neurom – Eine schwerwiegendere Dehnungsverletzung, bei der ein Teil der Nervenfasern beschädigt wird. Ein Neurom kann dazu führen, dass sich während der Heilung Narbengewebe bildet, das auf den verbleibenden gesunden Nerv drückt und Beschwerden verursacht. Infolgedessen ist die langfristige Genesung von einem Neurom in der Regel nur teilweise und nicht vollständig.
  • Ruptur – Eine Dehnungsverletzung, die auftritt, wenn der Nerv selbst gerissen ist. Rissverletzungen erfordern einen chirurgischen Eingriff, um den Nerv wieder zu spleißen und zu transplantieren. Diese Art von Verletzung kann nicht von selbst heilen.
  • Abrisse – Die schwerste Art der Nervenverletzung. Eine Abtrennung liegt vor, wenn ein Nerv vollständig aus dem Rückenmark gerissen ist. Es kann möglich sein, eine Abtrennung durch einen chirurgischen Eingriff zu reparieren, bei dem gesunde Nerven von einem anderen Körperteil abgespleißt und ersetzt werden, aber der betroffene Nerv kann nicht wieder mit dem Rückenmark verbunden werden. Manchmal kann dies die Nerven des Zwerchfells beeinträchtigen und zu Atembeschwerden führen. Abrissverletzungen können sich auch auf das Gesicht und die Augen auswirken und das Horner-Syndrom verursachen, bei dem das Augenlid herabhängt oder die Pupille des betroffenen Auges kleiner wird.

Ursachen und Risikofaktoren

Die häufigste Ursache der Erb’schen Lähmung ist übermäßiges Ziehen oder Dehnen des Kopfes und der Schultern eines Säuglings während einer vaginalen Geburt. Wenn beispielsweise Kopf und Nacken des Säuglings zur Seite gezogen werden, während die Schultern den Geburtskanal passieren, kann dies zu einer Erb-Lähmung führen.

Diese Geburtsverletzung kann auch durch übermäßiges Ziehen an den Schultern bei einer Geburt mit dem Kopf oder durch Druck auf die erhobenen Arme des Säuglings bei einer Geburt mit den Füßen entstehen. Dies tritt typischerweise auf, wenn das Baby im Geburtskanal „feststeckt“, so dass die Betreuungsperson stärker ziehen muss, um das Baby herauszuholen.

Die Erbsenlähmung kann sich auch aufgrund der Lage des Säuglings im Geburtskanal entwickeln. Diese Erkrankung tritt häufig bei größeren Babys mit breiten Schultern auf. Typischerweise sinkt der Kopf des Kindes in den Geburtskanal, aber eine Schulter wird durch das Schambein der Mutter zurückgehalten. Wenn der Kopf des Babys tiefer in den Geburtskanal gedrückt wird, werden die Nerven gedehnt, was zu einer Erb’schen Lähmung führt.

Das Risiko eines Kindes, eine Erb’sche Lähmung zu entwickeln, verdreifacht sich fast, wenn es während der Geburt eine Schulterdystokie entwickelt. Das ist der Fall, wenn der Kopf des Kindes entbunden wird, aber beide Schultern im Mutterleib stecken bleiben.

Risikofaktoren für die Erb’sche Lähmung sind unter anderem:

  • Großer Säugling oder hohes Geburtsgewicht
  • Diabetes der Mutter
  • Kleine oder abnorme Form des mütterlichen Beckens
  • Verwendung von Extraktionsinstrumenten wie Zangen während der Geburt
  • Zweite Phase der Wehen, die länger als eine Stunde dauert
  • Übermäßige Gewichtszunahme der Mutter
  • Steißgeburt
  • Andere Formen unsachgemäßer pädiatrischer Gesundheitsfürsorge

Anzeichen und Symptome

Die Symptome der Erb’schen Lähmung variieren je nach Art und Schweregrad der Lähmung. Signs range from weakness or soreness to total paralysis of the affected arm.

The most common symptoms of Erb’s palsy are:

  • Weakness in one arm
  • Limited motion in the shoulder, bicep, elbow, forearm, wrist, or hand causing the „waiter’s tip“
  • Arm hangs by the side and rotated inward
  • Decreased grip strength in hand of the affected side
  • Numbness in arm
  • Impaired circulatory, muscular and nervous development
  • Partial or total paralysis of the arm

Treatment

In the case of a mild stretch or tear, most children will recover on their own within three to six months after birth. Wenn jedoch ein Arzt ein Kind mit Erb’scher Lähmung nach sechs Monaten erneut untersucht und feststellt, dass Entwicklung und Bewegung noch nicht auf dem erforderlichen Niveau sind, stehen weitere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Physikalische Therapie

Dies ist eine der ersten Methoden zur Behandlung leichter Fälle von Erb’scher Lähmung. Physiotherapie kann dazu beitragen, Steifheit oder Unbeweglichkeit in den Armen oder Schultern eines Kindes zu verbessern. Ein Physiotherapeut setzt sanfte Massagen und Bewegungsübungen ein, um die Bewegung der Muskeln und Nerven zu verbessern. Die Therapeuten verwenden während der Sitzungen auch Geräte wie Gymnastikbälle oder Gewichte, die dazu beitragen können, den Griff des Kindes in der betroffenen Hand zu stärken.

Beschäftigungstherapie

Beschäftigungstherapie wird häufig bei Fällen von Erb’scher Lähmung eingesetzt, die sich nach zwei bis vier Monaten noch nicht von selbst verbessert haben. Ergotherapie kann dem Kind helfen, die Kraft zu entwickeln, um alltägliche Tätigkeiten wie das Aufheben eines Spielzeugs oder einer Flasche auszuführen. Ein Ergotherapeut wird eine Reihe von Bewegungsübungen einsetzen, um die Gelenkfunktion und den Muskeltonus zu verbessern.

Operation

Kinder mit schweren Fällen von Erb’scher Lähmung müssen in der Regel operiert werden, um Nervenschäden und Lähmungen in Arm, Hand, Ellbogen oder Schulter zu beheben. Wenn Ihr Arzt eine chirurgische Behandlung nach drei bis sechs Monaten empfohlen hat, kann das Behandlungsteam empfehlen, diese so früh wie möglich durchzuführen. Studien haben gezeigt, dass ein Aufschub der Operation bei der Erb’schen Lähmung die Erfolgsaussichten und die Chance auf eine vollständige Genesung verringern kann.

Die wichtigste Art der Operation zur Behandlung dieser Erkrankung ist ein Nerventransfer. Dabei wird ein gesunder Nerv aus einem anderen Bereich des Körpers entnommen und an den unterbrochenen Nerv angenäht. Wenn die Operation mit physikalischer und ergotherapeutischer Behandlung kombiniert wird, können die Kinder allmählich Bewegung und Kraft im Arm entwickeln.

In einigen Fällen kann auch ein Sehnentransfer bei Patienten mit Erb’scher Lähmung oder anderen Formen der Brachialplexuslähmung durchgeführt werden. Dabei wird laut der American Academy of Orthopaedic Surgeons (AAOS) eine Sehne aus einem anderen Körperteil in den Arm oder die Schulter verlegt.

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